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In the previous dance pieces (# 1 to # 4) by Laurent Chétouane, the question about the presenter and co-present was put in motion. In this new play Laurent Chétouane devotes himself to the question of the future movement, the future of dance in all its historicity and potentiality.

In a time when everyone defends his presence as a piece of property and wants to “tighten” their identities, it is important to open the existence to the “still to come,” to the necessary unknown and defend it. One must definitely renounce the illusion of a unity, the nostalgia of a stable and definite reason. It is about learning to accept the perseverance of chaos and its perpetual forms of existence within the world and of thinking. In his lectures on the cinema, Deleuze talks about the fact that there can be no thinking about the new, about creativity, without thinking about time and thinking about time as an outward-stretched duration and not as a uniform, even time. Creation takes place in the transitions from one moment to the next, in the continuation of the never instantaneous moment. In the space between two singular moments the possibility of the new moves. In the interstices lies the desire for the coming movement and one’s own desire, which can not be abandoned, according to Lacan on Antigone.

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In den bisherigen Tanzstücken (#1 bis #4) von Laurent Chétouane wurde die Frage nach dem Präsenten und Co-Präsenten in der Bewegung gestellt. In diesem neuen Stück widmet sich Laurent Chétouane der Frage nach der künftigen Bewegung, nach dem Zukünftigen des Tanzes in all seiner Geschichtlichkeit und Potentialität.

In einer Zeit, in der jeder seine Gegenwart wie ein Besitzstück verteidigt und viele ihre Identitäten “festschrauben” wollen, ist es wichtig, die Existenz auf das “noch zu Kommende”, auf das notwendig Unbekannte hin zu öffnen und es zu verteidigen. Man muss auf die Illusion einer Einheit, auf die Nostalgie eines stabilen und endgültigen Grundes definitiv verzichten. Es geht darum zu lernen, die Beharrlichkeit des Chaos’ und seine unaufhörlichen Werdensformen innerhalb der Welt und des Denkens zu akzeptieren. In seinen Vorlesungen über das Kino spricht Deleuze darüber, dass es kein Denken über das Neue, über die Kreativität geben kann, ohne ein Denken über die Zeit und zwar ein Denken über die Zeit als nach außen gespannte Dauer und nicht als uniforme, gleichmäßige Zeit. Kreieren vollzieht sich in den Übergängen von einem Augenblick zum nächsten, in der Fortsetzung des nie gleichen Augenblicklichen. In dem Raum zwischen zwei singulären Momenten bewegt sich dann die Möglichkeit des Neuen. In den Zwischenräumen liegt die Lust an der noch kommenden Bewegung und das eigene Begehren, das man, so Lacan über Antigone, nicht aufgeben darf.