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Aufnahme: 20.08.2014 , Tanz im August 2014 | HAU Hebbel am Ufer (HAU3) (Video © Walter Bickmann)

May Zarhy

1325

Tanz im August 2014 | HAU Hebbel am Ufer (HAU3)

Texte zur Produktion

„Bewegungen sind das Wildeste, Freieste, Unverantwortlichste und Unlehrbarste von allem.“ Dieser von Virginia Woolf beschriebene Gedanke ist für May Zarhy und Kathryn Enright die treibende Kraft hinter ihrer Performance 1325. Die beiden Choreografinnen und Tänzerinnen navigieren darin frei durch den Raum, zärtlich, schrill, triumphal, überbordend oder unsichtbar, auf der Suche nach Myriaden von körperlichen, klanglichen und atmosphärischen Zwischentönen und immer auf dem Sprung in den Abstand zwischen einer Sache und ihrer Bedeutung. Als Teil des choreografischen Trios MAMAZA ist May Zarhy Residentin am Künstlerhaus Mousonturm. 1325 ist die erste Zusammenarbeit mit der amerikanischen Künstlerin Kathryn Enright.

Ihr erstes Stück schuf die 1984 in Israel geborene May Zarhy 2001 für die Nationale Choreografie-Biennale „Shades in Dance“, Tel Aviv. Im Jahr darauf ging sie in die Niederlande und begann ein Tanzstudium an der Rotterdamse Dansacademie (NL). 2005 assistierte sie bei „3 Atmospheric Studies“ von William Forsythe. 2007 war sie Mitglied des von Mathilde Monnier und Xavier Le Roy geleiteten Projekts „ex.e.r.ce“ in Montpellier. 2009 dann gründete sie mit Fabrice Mazliah und Ioannis Mandafounis das Kollektiv MAMAZA, und es entstanden die Inszenierungen „ZERO“ (2009), „Cover Up“ (2011), „The Nikel Project – Songs & Poems“ (2012) und „Pausing“ (2012, nur Zarhy und Mandafounis), die in Ko-Produktion mit verschiedenen Institutionen und Festivals verwirklicht wurden, darunter das Kunstenfestivaldesarts, das Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt, die Forsythe Company, das Theatre de l’Usine Genève, das Les Rencontres Chorégraphiques Internationales de Seine-Saint-Denis, das PACT Zollverein Essen, das Festspielhaus Hellerau, das deSingel, Antwerpen, und die Onassis Foundation, Athen.

Zusammen schufen sie die Installationen „ASINGELINE, an enacted thought“ (2011), „Context without Content“ (2012) und „Garden State“ (2014). Mit „ASINGELINE“ tourten sie 2013 durch Afrika. MAMAZA waren 2011/2012 Artistes Associés am deSingel, Antwerpen, und von 2012 bis 2014 Resident Artists am Frankfurter Mousonturm (mit Unterstützung des „Doppelpass“-Programms der Kulturstiftung des Bundes). Mit ihrem Stück „Pausing“ wurden Zarhy und Mandafounis 2012 im Rahmen von Modul-Dance und Reso – Réseau Danse Suisse gefördert und zu einer Tournee durch die Schweiz eingeladen. May Zarhy ist außerdem als Dozentin für Theorie und Praxis des zeitgenössischen Tanzes tätig und gibt Seminare für Studenten und professionelle Tänzer.

Kathryn Enright wurde in den USA geboren und teilt sich ihre Arbeits- und Lebenszeit derzeit zwischen London und Berlin ein. Sie arbeitet als freie Tänzerin und Dozentin. Kathryn hat ihren Master in Choreografie an der Ohio State University absolviert, einen weiteren Master in Tanz-Ethnographie von der Gallatin Universität / TISCH in New York City, sowie einen Bachelor in Englisch von Bowdoin College in Maine. Im Jahr 2011 wurde sie von William Forsythe nach Deutschland eingeladen, um dort mit seiner Kompanie in Frankfurt am Main zu proben. Seitdem hat sie mit Choreografen wie Chris Haring (von Liquid Loft), Laurent Chétouane und der Regisseurin Mara Mattuschka und tanzte in einer Installation von William Forsythe. Zudem arbeitete sie u.a. mit Bebe Miller, Kathleen Hermsdorf, Lily Skove, Eszter Salamon und Christine De Schmedt. Ihre eigenen Choreographien wurden u.a. im Joyce Soho and Judson Church, New York gezeigt. In 2012/2013 war sie Gastkünstler für Motion Bank von William Forsythe.

Besetzung & Credits

Konzept: May Zarhy
Performance & Kreation: Kathryn Enright & May Zarhy
Technische Leitung, Licht, Ton: Harry Schulz
Kostüme: Chen Carmi & Inbal Levy
Management: Christian Koch
Produktion: May Zarhy
In Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm und Rencontres Chorégraphiques Internationales de Seine – Saint Denis.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.
Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN).
Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.
Ermöglicht durch Tanzlabor_21.
Speziellen Dank an Elpida Orfanidou und Marcus Dross.

Tanz im August 2014
Künstlerische Leitung: Virve Sutinen
Produktionsleitung: Sven Neumann, Andrea Niederbuchner
Mit Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin –
Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
Gefördert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds
und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie.

HAU Hebbel am Ufer (HAU3)

Tempelhofer Ufer 10
10963 Berlin

hebbel-am-ufer.de
Karte

Tickets: +49 (0)30 259 004 27
tickets@hebbel-am-ufer.de

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

May Zarhy / Trailer und Videodokumentationen

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