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Aufnahme: 26.02.2016 , Tanzfabrik Berlin / Uferstudios (Video © Walter Bickmann)

WILHELM GROENER

becoming undone – PART II

Tanzfabrik Berlin / Wedding

Texte zur Produktion

wilhelmgroener.net

becoming undone – PART II: Rechter Fuß ist rechte Hand. Linke Hand und rechter Fuß, der jetzt rechte Hand ist, halten Hände, während ich durch den Raum gehe. Das Knie ist der Kopf. Die Augen sind unter dem Knie angebracht und gucken auf die Rückwand. Schulterblätter sind jetzt Füße und versuchen zu gehen.

Das dreiteilige Projekt »becoming undone« beschäftigt sich mit Möglichkeiten evolutionärer (Ergebnis) Offenheit. Den ersten Teil des Zyklus haben WILHELM GROENER – Günther Wilhelm & Mariola Groener – im Sommer letzten Jahres als Hybrid zwischen Ausstellung und Performance im Kunstquartier Bethanien Berlin gezeigt. Nun wird »becoming undone – PART II« im Rahmen von »Open Spaces #1 – 2016« uraufgeführt. WILHELM GROENER verwandeln gemeinsam mit den Performer*innen Anja Müller, Assaf Hochman und Sound-Performer Rudi Fischerlehner das Studio 14 der Uferstudios in eine Art Großlabor. In unterschiedlichen stationären Versuchsanordnungen werden die reaktiven und transformativen Qualitäten von Körpern und anderen Stoffen untersucht. Das zur Betrachtung stehende Material wird gebogen, verschoben, verknüpft und verwandelt, was das Zeug hergibt.

WILHELM GROENER: Seit 2001 verbinden die Künstlerin Mariola Groener und der Tänzer Günther Wilhelm ihre Namen und Künste zum Label WILHELM GROENER. Mit einer Vorliebe für das Abseitige und Absurde verwenden sie in ihren Arbeiten Elemente aus Performance, Tanz und Installation. Mit Ihren Stücken »Vorgang benutzt«, »Paravent privé« und »Hotel Hassler« wurden sie zur TANZPLATTORM 2000, 2006 und 2010 eingeladen. Im Frühjahr 2011 wurde ihre Retrospektive »WILHELM GROENER – geboren am 1. Mai 2001«, 7 Stücke aus 10 Jahren, in den UFERSTUDIOS präsentiert. Zuletzt zeigten sie zwischen 2013 und 2015 ihren K-Zyklus, zu dem ergänzend die Publikation »aber auch« und die Website www.aber-auch.net erschienen ist.

Rudi Fischerlehner: in Österreich geboren, lebt in Berlin und spielt Schlagzeug in Projekten verschiedener Schattierung von improvisierter Musik, Jazz und Post-Rock: so im Trio mit Olaf Rupp und Matthias Müller, mit den Bands Fiium Shaarrk und Gorilla Mask, und im Duo mit Tonia Reeh. Außerdem komponiert und produziert er Musik für Filme, Videos und Performances, u.a. für Katrin Plavcak und Johanna Kirsch. www.rudifischerlehner.net

Mariola Groener: in Polen geboren, in München aufgewachsen, studierte künstlerische Fotografie, Film und AV-Medien in Berlin und Essen/Folkwang. Sie war Mitbegründerin des Projekt- und Ausstellungsraums forever and a day Büro, Preisträgerin des Wettbewerbs »Das große stille Bild« und erhielt u.a. das Berliner Choreografiestipendium, das ihr eine Arbeitsphase mit Anna Halprin SF/USA ermöglichte. Neben ihrer Co-Regietätigkeit als WILHELM GROENER ist sie weiterhin als bildende Künstlerin tätig und stellt ihre Arbeiten im In- und Ausland aus. www.mariolagroener.net

Assaf Hochman: in Israel geboren, absolvierte den Fachbereich Theater am Kunst- und Design-Gymnasium in Haifa, studierte Tanz an der Folkwang Hochschule in Essen und war Mitglied der Gruppe Neuer Tanz von VA Wölfl in Düsseldorf. Er studierte Architektur an der TU Berlin. Seit 2004 Mitwirkung in verschiedenen Tanz-, Theater-, Performance- und Filminstallations-Projekten, u.a. mit Catherine Sullivan, Big Art Group, WILHELM GROENER, Keren Cytter, Bruce LaBruce, PEACHES und Colette Sadler. 2012 war er Stipendiat des Kultursekretariat NRW im Rahmen von TanzRecherche #10 in Düsseldorf.

Anja Müller: ist in Berlin geboren. Nach ihrer Ausbildung in Zeitgenössischem Tanz in Berlin studierte sie Choreografie im Masterstudiengang MA Choreography Amsterdam. Sie arbeitet regelmäßig mit Dennis Deter zusammen, ist Teil des Künstlerkollektivs Deter/Müller/Martini, der Performance-Band John the Houseband und spielt Schlagzeug bei der NoiseRockBand DAS BAND. Als Tänzerin und Performerin arbeitete sie unter anderem mit cena11, Meg Stuart, dumb type und Tommy Noonan.
www.determueller.com

Günther Wilhelm: in München geboren, studierte Butoh, klassischen und modernen Tanz in München und Berlin. Er war langjähriges Mitglied von VA Wölfls NEUER TANZ und arbeitete u.a. mit Dumb Type und Anna Huber. Er war Stipendiat der Stiftung Kulturfonds, Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop und erhielt das Berliner Tanz-/ Choreografiestipendium. Im letzten Jahr hat er den Masterstudiengang MA Choreography in Amsterdam abgeschlossen.

Besetzung & Credits

Konzept & Realisation: WILHELM GROENER – Günther Wilhelm & Mariola Groener
Performance: Rudi Fischerlehner, Mariola Groener, Assaf Hochmann, Anja Müller, Günther Wilhelm
Technik: Andreas Harder
Produktion: Jana Lüthje
Eine WILHELM GROENER Produktion, gefördert durch Basisförderung vom Regierenden Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten in Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin und dem Choreographischen Centrum Heidelberg.
Dank an: Ben Cottrell, Christoph Freyer, Johanna Peine

Open Spaces#1-2016
Künstlerische Leitung: Ludger Orlok
ÖA/Produktionsleitung: Mara Nedelcu
Organisation: Arzu Saglam
Pressearbeit, Redaktion: Nora Gores
Technische Leitung /Techniker: Martin Pilz, Andreas Harder u.a.
Die Tanzfabrik Berlin wird gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
Unterstützt durch das Netzwerk apap – advancing performing arts project/Performing Europe 2011-16 und EU Kultur. Supported in the frame of apap – advancing performing arts project / Performing Europe 2011-2016 and EU Culture.

Tanzfabrik Berlin / Wedding

Uferstr. 23
13357 Berlin

tanzfabrik-berlin.de/
Karte

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

WILHELM GROENER / Trailer und Videodokumentationen

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