Zum Inhalt

Externe Medien
Diese Website nutzt Plugins des Videoportals Vimeo. Wenn Sie ein Video zum Abspielen anklicken, stimmen Sie dem Erheben und Weitergeben Ihrer Daten an Vimeo zu und die Verbindung zu einem Vimeo-Server wird hergestellt. Der externe Player von Vimeo wird mit Do-Not-Track Parameter geladen.

Reichweitenmessung
Ihr Zugriff auf unsere Videoinhalte wird mit dem Open Source Webanalysedienst Matomo anonymisiert analysiert.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Aufnahme: 19.10.2013 , DOCK 11 (Video © Walter Bickmann)

Walter Bickmann

Continuity

DOCK 11

Texte zur Produktion

walterbickmann.de

In „Continuity“ widmet sich der Choreograf und Videokünstler Walter Bickmann dem bewegten Körper als eine sich kontinuierlich in Raum und Zeit transformierende Skulptur. Der ursprünglich statische Skulpturbegriff aus der Bildenden Kunst wird um das performative Element ins temporäre, flüchtige erweitert. Der Augenblick zeigt dabei stets nur Zustandsweisen eines Kontinuums an möglichen Gestaltungen. „Continuity“ erforscht den Faktor Zeit als eine objektiv messbare und zugleich extrem subjektive Größe. Die vom menschlichen Bewusstsein wahrgenommene Form der Abfolge von Ereignissen – die Zeit an sich – dient als elementares Gestaltungsmittel und wird Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung. Das choreografische Prinzip basiert auf der mit der Tänzerin Stella Zannou entwickelten Research-Performance „in·between“. Diese als Solo konzipierte Choreografie wird in „Continuity“ kontrapunktisch, komplementär oder synchron zum Duett entfaltet.

Presse: Tanz der Extremitäten / Walter Bickmanns „Continuity“ macht im DOCK 11 Zeit erlebbar […] Wie ein Bildhauer greift Bickmann in fixe Körper ein, verändert sie nach seinem Bild und macht so zeitliche Abläufe sichtbar. […] Bickmann gelingt in „Continuity“ eine Auseinandersetzung mit dem Körper am Platz, wie sie intensiver, detaillierter kaum denkbar ist. Alles an Bewegung von Rumpf und Extremitäten scheint dabei möglich, kein Zustand ausgeschlossen. […] Wie Bickmann das zwischen seinen zwei Tänzerinnen korrespondierend komponiert und gefügt hat, verleiht seiner Arbeit einen zusätzlichen Reiz. […] Volkmar Draeger, Neues Deutschland & www.tanznetz.de

Walter Bickmann studierte Bühnentanz an der Musikhochschule München, Heinz-Bosl-Stiftung. Als Tänzer war er u. a. mehrere Jahre Ensemblemitglied am Ballett der Staatsoper in Wien und am Choreographischen Theater Johann Kresnik in Berlin. Er war Tanztheaterleiter am Stadttheater Stendal und arbeitete als Choreograf und Regisseur u. a. am Theater im Künstlerhaus in Wien und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Er erhielt den Förderpreis Choreografie des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Kunst. Seit 2006 ist Walter Bickmann als freischaffender Choreograf und Videokünstler in Berlin tätig. Seine Projekte wurden auf zahlreichen Festivals im In- und Ausland gezeigt. Er engagiert sich über seine eigene künstlerische Arbeit hinaus für ein neues kulturpolitisches Bewusstsein und die Erschließung einer breiteren Öffentlichkeit für zeitgenössischen Tanz und ist Initiator und Produzent der Videoplattform www.tanzforumberlin.de

Lydia Klement absolvierte ihre Tanzausbildung in Dresden, Berlin und New York. Als Choreografin entwickelte sie zahlreiche Projekte mit Sven Sören Beyer und Christiane Neudecker für das Berliner Künstlerkollektiv phase7. Als Tänzerin arbeitete sie unter anderem mit Ingo Reulecke, Helge Musial, Christoph Winkler, Frédéric Flamand und Walter Bickmann.

Stella Zannou studierte Zeitgenössischen Tanz und Choreografie in Athen (Greek State School, American College of Greece) und London (London College of Dance und London Studio Centre). Als Tänzerin war sie unter anderem für Johannes Wieland, Maya M. Carrol (nee Lipsker), Clint Lutes, Richard Siegal, Athina Vahla, M. Klien, Kunst-stoff (Yannis Antoniou), Editta Braun, Apostolia Papadamaki, Haris Mandafounis, K. Mixos, Prosxima Dance Company und Walter Bickmann tätig. Sowohl als Tänzerin wie auch als Choreografin erhielt sie zahlreiche Preise, von der Zeitschrift ballettanz/ Tanz wurde sie 2003 von Katja Werner und 2010 von Arnd Wesemann in die Auswahl zur „Tänzerin des Jahres“ nominiert. 2006 gründete sie die Smack Dance Company in Athen. Ihre Arbeiten wurden bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland gezeigt.

Besetzung & Credits

Konzept / Choreografie: Walter Bickmann
Konzept / Produktionsleitung: Doris Kolde
Tanz / Kreation: Lydia Klement, Stella Zannou
(die Premiere 2013 wurde getanzt von Katja Scholz)
Licht: Asier Solana Arce
Die Premiere 2013 wurde gefördert durch das Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur.
Unterstützt mit einem Residenzaufenthalt am Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop.
Produziert im und unterstützt von DOCK 11 EDEN*****.
Dank an die Tanzprobebühne Marameo.

DOCK 11

Kastanienallee 79
10435 Berlin

dock11-berlin.de
Karte

Tickets: dock11-berlin.de/theater/service/tickets

DOCK 11 / DOCK ART GmbH
dockart@dockart.de

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

Walter Bickmann / Trailer und Videodokumentationen

Nach oben