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Aufnahme: 06.11.2019 , Open Spaces | Tanzfabrik Berlin / Wedding (Video © Walter Bickmann)

Johanna Ackva

Out of Our Hands

Open Spaces | Tanzfabrik Berlin / Wedding

Texte zur Produktion

»Out of Our Hands« beginnt mit einem Herantasten an die eigene Sterblichkeit. Es ist seltsam, in einer Zeit und an einem Ort zu leben, die als sicherer gelten als es jemals irgendwo war, und zugleich eine wachsende Beunruhigung zu spüren. Diese begleitet unsere exzessiven Planungen, unsere Versicherungen, Vorsorgen und gnadenlosen Grenzziehungen gegen alles, was ungewiss und fremd erscheint. »Out of Our Hands« fragt danach, welche Berührungen möglich werden, wenn wir anerkennen, was wir sind: begrenzte und verletzliche Wesen, denen das Leben nicht als Kapital, sondern als Geschenk gegeben wurde.

Let us host life tenderly as long as it risks visiting us.

Johanna Ackva arbeitet als Choreografin und Performerin. Kollaborationen und kollektive Prozesse sind zentral für ihr Schaffen, in welchem sie den Körper und seine Bewegungen an der Schnittstelle zwischen Einflüssen und Medien wie Text, Musik, Zeichnung, Video und anderen Materialien sieht. Momentan erforscht sie in Interviews die Wahrnehmung von Sterben und Tod in einem sozialen Kontext, der stark von den Maximen Sicherheit und Profit beeinflusst ist. Seit 2017 ist Johanna Teil des Suddenly Kollektivs, dessen neueste Arbeit, ESPRIT, im Sommer in der Tanzfabrik gezeigt wurde. Sie ist dieses Jahr Studioschreiberin für das ada Studio und unterrichtete als Gastdozentin an der Universität der Künste Berlin. Als Performerin arbeitete sie kürzlich mit Nicole Wendel (CORHYTHM, Kunstraum Potsdam), sowie mit Lea Martini und Dennis Deter (Eine Geschichte der Welt, fabrik Potsdam, Kampnagel Hamburg).

Anna Jarrige arbeitet als Performerin und Masseurin in Berlin und absolviert momentan eine Feldenkraisausbildung. Ihr Interesse gilt kollaborativem Arbeiten; die meisten ihrer Projekte entstanden in Co-Choreografie. Anna performte u.a. in Alexandra Piricis Arbeit Signals (Berlin Biennale & Kunsthaus Zürich). 2016 schloß sie ihr Studium am HZT Berlin ab, 2010 das Studium an der Salzburg Experimental Academy of Dance. annajarrige.com

Florian Juncker ist als Posaunist im Spektrum der zeitgenössischen Musik tätig mit Überschneidungen zum Jazz, improvisierter Musik und Musik aus nicht europäischen Traditionen. Er ist Mitglied im Ensemble Lux:nm, Trickster Orchester, Brandt Brauer Frick Ensemble u n d Hannes Zerbe Jazzorchester. Mit dem Schlagzeuger Daniel Brandt spielt er in dessen Projekt eternal something. Lux:nm erhielt 2017 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. forianjuncker.de

Joshua Rutter ist ein in Berlin lebender Künstler aus Neuseeland. Seine Erfahrungen reichen von Tanz über Zirkus und Theater bis hin zu elektronischer Musik und zeitgenössischer Kunst. Seine Arbeiten erforschen die choreografischen Möglichkeiten des Internets, Objekte, Subkulturen und männliche Identität. Momentan interessieren ihn Situationen und physikalische Systeme. joshuarutter.com

Nikolaus Neuser interessiert sich als Trompeter vor allem für die Grenzbereiche zwischen Jazz, freier Improvisation und transdisziplinären Projekten. 2016 legte er mit dem Trio I AM THREE das international vielbeachtete Album Mingus Mingus Mingus vor. Nikolaus spielt in Ensembles wie dem Hannes Zerbe Jazz Orchester oder Potsa Lotsa und arbeitet mit renommierten Künstler*innen weltweit zusammen. nikolausneuser.com

[Quelle: Abendzettel]

TFB Nr. 1388

Besetzung & Credits

Konzept, Choreografie, Tanz: Johanna Ackva
Co-Choreografie, Tanz: Anna Jarrige, Joshua Rutter
Musik, Performance: Florian Juncker, Nikolaus Neuser
Video & Bildgestaltung: Max Hilsamer
Lichtdesign, Technische Leitung: Hanna Kritten Tangsoo
Outside-Eye, Dramaturgie: Roni Katz
Assistenz Bühne & Kostüm: Anita Ackva
Koproduktion: Tanzfabrik Berlin
Unterstützt von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Besonderer Dank an
Besonderer Dank an: Gabi Baier und ada Studio, Sophie Brunner, Jan Burkhardt, Nicole Wendel, Maja Zimmermann, Luise Zücker

Open Spaces
Künstlerische Leitung: Ludger Orlok
Produktionsleitung: Raquel Moreira, Juan Harcha
Organisation: Vincenz Kokot
Kommunikation, Pressearbeit, Redaktion: Felicitas Zeeden
Technische Leitung: Martin Pilz
Das Performanceprogramm der Tanzfabrik Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und im Rahmen von apap – Performing Europe 2020, kofinanziert durch das Creative Europe Programme der EU.

Tanzfabrik Berlin / Wedding

Uferstr. 23
13357 Berlin

tanzfabrik-berlin.de/
Karte

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

Johanna Ackva / Trailer und Videodokumentationen

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