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Aufnahme: 10.06.2016 , Tanzfabrik Berlin / Uferstudios (Video © Walter Bickmann)

Kareth Schaffer

Unheard of

Tanzfabrik Berlin / Wedding

Texte zur Produktion

Unheard Of untersucht die Kunst des Geräuschemachens (engl. „foley“) als performative Praxis und choreographisches Werkzeug und taucht damit in die Welt der filmischen Post-Produktion ein: die Manipulation von Alltagsobjekten produziert die illusorischen und ominösen Klangwelten des Films. Den Bewegungen der Darsteller*innen liegt eine plastische Auseinandersetzung mit der „realer than real“ Ästhetik des Films zu Grunde; auch wenn es um Bilder geht, die im Alltag gar nicht möglich oder erwünscht sind.

Boglarka Börcsök studierte Tanz an der Anton Bruckner Privat Universität in Österreich und bei P.A.R.T.S. (Performing Art Research and Training Studios) in Belgien, wo sie zur Zeit lebt. Sie arbeitet als Performerin seit 2011, u.a. in Arbeiten von Eszter Salamon, Kate McIntosh, Ligia Lewis, Joachim Koester und Tino Seghal. Sie ist eine der Figuren im Film „The Place of dead roads“ (2013) von Joachim Koester und seit 2014 mit MONUMENT 0:‚Haunted by wars (1913-2013) von Eszter Salamon auf Tournee. MONUMENT 0.3: Love Letters to Valeska Gert (2016) ist eine Sprachinstallation im Museum of Modern Art in Salzburg und eine Zusammenarbeit zwischen Salamon und Börcsök, MONUMENT 0.4 – Mit Valeska – wird auf dem Tanzkongress in Hannover präsentiert. Momentan macht Börcsök einen Film mit Tänzerinnen, die zwischen 90 und 101 Jahre alt sind.

Niels Bovri ist Performance- und Installationskünstler. Seine berufliche Karriere begann er als Techniker für Oper, Konzertbühnen und Modeveranstaltungen. 2008 gewann er gemeinsam mit Christoph Hocké den Jurypreis (HAU2) des 100° Festivals in Berlin mit „das fahrrad“ . Er startet eigene Bühnenkonzepte und Performances in Koproduktion u. a. mit der Jugendtheaterwerkstatt Spandau und Theatre de chamber (FR). Niels stellt gerne den minimalen Charakter unsere heutigen Alltagstechnologie in Frage.Er ist seit Februar 2014 Absolvent des Master Studiengangs Solo/Dance/Authorship am HZT Berlin und ist seit Februar 2016 Mitglied des Performance Kollektivs „Rotterdam presenta“ in Düsseldorf.

Lee Méir ist Choreographin und Performerin und arbeitet zwischen Berlin und Tel-Aviv. Ihre Choreografien untersuchen paradoxe Zustände, die Künstlichkeit der performativen Situation und die Spannung zwischen Worten und Handlungen. Ihr Solo Translation included erhielt 2011 den ersten Preis der Israel Biennale für junge Choreographen. Sie absolvierte 2013 ihr Choreographie-Studium am HZT-Berlin und erhielt Stipendien des Berliner Senats und vom israelischen Ministerium für Kultur, sowie ein danceWEB Stipendium (2014- 2015). Zusammen mit Maya Weinberg bildet sie das Duo the defaults of self indulgence. Sie arbeitet außerdem als Kostümbildnerin und genießt die Zusammenarbeit u.a. mit deufert & plischke, Jasmin ihraç, Otso Huopaniemi, André Lewski, Roni katz und Temporary Archipelago. www.leemeir.com

Manon Parent ist eine klassisch ausgebildete Violinistin und moderne Tänzerin/Choreographin.
2009 machte sie ihren Abschluss am Pariser Konservatorium in Contemporary Dance und 2010 in klassischer Musik. 2012 studierte sie mit Hilfe eines Fulbright Stipendiums Body Mind Centering in New York City. Dort kam sie in Berührung mit experimenteller Musik und Performance Art. Manon ist Gründerin des pluri-disziplinären Art Kollektivs ‚Embody‘, Mitbegründerin des deutsch/polnischen Projekts Osmosis und des Kollektivs ‚Red Monky‘. Seit Januar 2015 komponiert und spielt Manon Film-Musik mit dem dänischen Musiker Anders Christophersen ein. www.manonparent.com

Kareth Schaffer lebt und arbeitet als Choreographin und Performerin in Berlin. Sie hat im Juli 2013 ihren Abschluss am HZT Berlin gemacht und erhielt im Jahr danach die Einstiegsförderung des Berliner Senats. Sie untersucht, wie Tanz und Theater über sich hinaus weisen können und hinterfragt die Produktions-bedingungen von Kunst, sowie die Wahrnehmung von Frauen auf der Bühne. Ihre Choreographien wurden auf diversen europäischen Bühnen gezeigt: u.a. ein sehr kurzes Tanzstück, As Easy As 1, 2, 3; die wahrscheinlich 186. Solo-Version von Sacre du Printemps, OPFER, the Sacrifice of Kareth Schaffer; das Quartett Closer to Us Than We Are to Ourselves; und das konzeptuelle Schlammcatchturnier Dirty Money Mudwrestling. Kareth ist Gründungsmitglied des choreographischen Kollektives temporary archipelago, sowie Co-Initiatorin der kulturpolitischen Initiative The Artist’s Pledge. Sie arbeitet regelmäßig mit Tino Sehgal, Christian Falsnaes, deufert&plischke, Stefanie Wenner, Alexandre Achour, Kyla Kegler, u. a. zusammen.

Cathy Walsh ist Performerin und Technikerin aus Irland und entwickelt eigene Performances, sie lebt und arbeitet in Berlin. Sie hat einen BA-Abschluss in Theaterwissenschaft , einen M.A. in zeitgenössischem Tanz und einen post-graduate in „Ensemble Performance“. Ihre eigene Arbeit ist meist kollaborativ und konzentriert sich auf Vergnügen, Intimität, Improvisation und Konversation. Sie arbeitet häufig mit Klangerzeugung in Performances: Live-Gesang sowie aufgezeichneter Stimme, und seit kurzem mit Foley. Ihre Arbeiten wurden in ganz Irland, in England, Amerika, Deutschland, der Schweiz, Finnland und China präsentiert.

Besetzung & Credits

Konzept, Choreografie: Kareth Schaffer
Performance, Dramaturgie: Boglárka Börcsök
Performance, Konstruktion und Audiorouting: Niels Bovri
Performance, Musik: Manon Parent
Performance, Lichtdesign: Cathy Walsh
Kostümdesign: Lee Meir
Technische Leitung, Lichtdesign: Michele Piazzi
Soundengineering: Andrea Parolin
Presse: björn & björn
Produktionsleitung: Cilgia Gadola / M.i.C.A.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds in Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin, mit freundlicher Unterstützung durch die Schwankhalle Bremen.
DANK AN: Anders Christophersen, Claudia Feest, Farahnaz Hatam, Ana Laura Lozza, Marius Mailänder, Michal Matlak, Martin Pilz, Tiago Romagnani Silveira, Peter Stamer, Claudia Tomasi, Andrej Ugoljew

Tanzfabrik Berlin / Wedding

Uferstr. 23
13357 Berlin

tanzfabrik-berlin.de/
Karte

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

Kareth Schaffer / Trailer und Videodokumentationen

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