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Aufnahme: 09.12.2011 , S.K. Robinson Club (Video © Walter Bickmann)

Litsa Kiousi

Where is the most beautiful funeral?

Texte zur Produktion

Das Thema Einsamkeit wurde über Jahrhunderte von Künstlern, Dichtern und Denkern zelebriert, willkommen geheißen, wertgeschätzt und als Quelle der Inspiration genutzt. Allerdings schwingt die Kehrseite der freiheitlichen Auffassung von Einsamkeit immer mit, die dunkle Seite, wo sie nicht mehr einladend ist, nicht zähmt, wo sie unerträglich und grausam wird und in Isolation und Destruktivität umschlägt.

„Where is the most beautiful funeral?“ ist ein Tanz-Konzert: Die stark aufgeladene Atmosphäre eines Rock-Konzerts verschmilzt mit der Intimität und der Kraft des sich bewegenden Körpers und der Stimme. Durch poetisch gestaltete Bewegungen, Textfragmente, Sounds und Songs versuchen eine Tänzerin, ein Schauspieler und ein Musiker, das Phänomen Einsamkeit auf einer Grenzlinie zwischen freiheitlicher Romantisierung und Zerstörung einzufangen. Auf Basis von Alltagsbeobachtungen und Interviews mit Menschen aus verschiedenen Kontexten entsteht eine fragile, intensive Raumsituation.

Litsa Kiousis Arbeiten sind stark durch die Post-Punk-Bewegung und die experimentelle Musikszene, durch Performing Arts, Filmkunst, Malerei und Literatur beeinflusst. Sie absolvierte ihre tänzerische Ausbildung u.a. an der D. Grigoriadou Tanzakademie in Athen sowie am Merce Cunningham Studio und Movement Research in New York. Ihre Arbeiten „Dream Inspector“ (2008) und das Solo „watching Alice“ (2009) wurden in Theater und auf Festivals in Athen, Berlin, Kassel, Dortmund und Essen eingeladen. Als Tänzerin arbeitete sie u. a. mit Chantal Yzermans, Cosmin Manolescu, Bernard Baumgarten und Sven Seeger in Europa, Asien und den USA. Als Gastdozentin lehrt sie in Athen, Antwerpen, Oslo und Berlin.

Marco Wittorf studierte Schauspiel in Berlin. Nach zweijähriger Exkursion am Stadttheater Freiberg arbeitet er seit 2005 freischaffend in Berlin u. a. mit den Regisseuren Ulrich Rasche, Robert Wilson, Jürgen Kruse, Chantal Yzermans / Radical Low und Dieter Krockauer / unitedOFFproductions am HAU1 (Berlin), Deutsche Theater Berlin, Sophiensaele (Berlin), Danspaceproject (NYC), Mousonturm Frankfurt, FFT Düsseldorf, Theaterhaus Jena, TuD Berlin, Staatstheater Stuttgart.

Sebastian Hilken, der in Berlin lebende Musiker und Komponist, spielt derzeit vorwiegend in den Bands Armchairtraveller und Sternschuss, und arbeitet als Komponist, Live- und Studiomusiker mit Kaminski On Air am Deutschen Theater Berlin, sowie in diversen Hörspielproduktionen.

Besetzung & Credits

Konzept / Choreographie / Texte: Litsa Kiousi
Musikkomposition / Live E-Cello: Sebastian Hilken
Kostüme: Maartje van Bourgognie & Litsa Kiousi
Licht: Litsa Kiousi & Benjamin Brehme
Von und mit: Sebastian Hilken, Litsa Kiousi, Marco Wittorf
Eine Produktion von Litsa Kiousi, Marco Wittorf, Schaubühne Lindenfels
Koproduziert von Eira33/Lissabon
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

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