Production Details / Press Releases
Sorry, this text is only available in German.
Show machine translation in English?
“Sorrow Swag” wurde aus Adaptionen zweier Theaterstücke entwickelt: “Antigone” von Jean Anouilh und “Nicht ich” von Samuel Beckett. Durch ihre Übersetzungen haben sich sowohl Antigone als auch Billie Whitelaw (der Mund von “Nicht ich”) zu Emblemen von Überzeugung und Verkörperung entwickelt. Sie bilden das Rückgrat der Performance zusammen mit weiteren Texten von Simone Weil und Chris Kraus. Mich beschäftigt in erster Linie das Studium des “embodiment” (Verkörperung), eine performative Praxis, an der ich mit Brian Getnick gearbeitet habe, um in ihm einen akribisch genau erschaffenen hybriden Körper in ständigem Fluss zu kreieren. Wir benutzen Stanislawskis Schauspieltechnik und die Praxis des Authentic Movement. Wir haben versucht, über die Satire hinaus zu gehen, um die Instabilität eines Wesens zu verkörpern, das sich selbst durch das permanente Verlangen, “anders” zu werden, definiert. Durch diesen Zustand entwickeln sich die Stimmen von Antigone und Becketts Muse Billie Whitelaw und die Bühne wird zur Plattform für einen Körper, der um Überzeugung, Empathie und Leiden ringt.
Ligia Manuela Lewis, geboren in der Dominikanischen Republik und aufgewachsen in den USA, lebt und arbeitet in Berlin. Sie nutzt Theater, Tanz und Text für ihre Performances, die sich um Popkultur, Affekte und Empathie drehen. Ihre Stücke wurden in den verschiedensten Kontexten weltweit präsentiert. Zu ihren wichtigsten Arbeiten zählen “Sensation 1” (Tanz im August, NGBK Berlin, Basel Liste, MU Theater Budapest), “Sensation 2” (Sophiensaele Berlin), “$$$”(X-Choreografen, Berlin/HAU, Tanz im August) und “THE SHOW SHOW” (Sophiensaele Berlin). Ihre letzte Arbeit “Sorrow Swag” wurde als Abschluss ihrer Residenz im Pieter Performance Art Space (Los Angeles) präsentiert, es folgten weitere Vorstellungen in Los Angeles. “Sorrow Swag” war Gegenstand des Recherchevorhabens im Rahmen des Tanzstipendiums des Berliner Senats. Bevor sie zu choreografieren anfing, arbeitete Ligia als Performerin u.a. für und mit Les Ballets C de la B, Jeremy Wade, Ariel Efram Ashbel, Eszter Salomon sowie mit den Bildenden Künstlern Wu Tsang und Wojciech Kosma. Neben ihrer eigenen Performance-Praxis arbeitet sie weiterhin auch in kollaborativen Zusammenhängen. Sie wurde im Rahmen der Einzelprojektförderung des Berliner Senats gefördert und war 2010 DanceWeb Stipendiatin bei Impulstanz Wien. Brian Getnick machte 1998 seinen BA-Abschluss in Kunst am Vassar College in Poughkeepsie (New York/USA) und 2004 seinen Master in Faser- und Materialstudien an der School of the Art Institute of Chicago (SAIC). 2008 war er für den Performance-Preis der Galleria Civica in Trento (Italien) nominiert. Seine Performances wurden im Station Independent Projects in New York, in der Honor Fraser Gallery, im Red Cat und bei Machine Projects in Los Angeles gezeigt sowie bei Croxhapox in Gent (Belgien). Er ist im Moment mit Tanya Rubbak Co-Direktor bei Native Strategies, Journal und Performance Art Plattform und Director bei PAM, Theater und Künstlerresidenz in Highland Park.
[Quelle: Abendzettel]
Cast & Credits
Concept & Direction: Ligia Lewis
Performance: Brian Getnick
Music: George Lewis Jr
This performance is supported by the cultural administration of the Berlin Senate and a residence in Pieter Performance Art Space (Los Angeles).
ada Studio is funded by the cultural administration of the Berlin Senate.
Management / Organization: Gabi Beier
Public relations: Silke Wiethe
Technical management & lighting design: Ansgar Tappert
Thanks to the Inter-University Centre for Dance Berlin and the Uferstudios-Team.
ada Studio in den Uferstudios
Video Documentation
The video documentation is produced on behalf of the Senate Department for Culture and Social Cohesion. The purpose of this contract is to document productions in the field of contemporary dance in Berlin. The master recordings are archived by the University Library of the Berlin University of Arts. Copies of the recordings on DVD are available for viewing exclusively in the reference collections of the following archives (at media desks in these institutions):
University Library of the Berlin University of Arts
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Inter-University Centre for Dance Berlin (HZT)