Texte zur Produktion
Bang Bang Bodies begibt sich auf eine choreografische Reise ins kollektive Imaginäre. Was bringt Körper zusammen? Wo kann die Erfahrung von Zusammensein verortet werden? Das in der Metal- und Punkszene sowie bei Ritualen und Protesten verbreitete Headbanging steht im Mittelpunkt der Arbeit: als eine endlose Kette der Wechselwirkung von Raum und Zeit, Schweiß und Atem, aber auch von historischen, kulturellen und politischen Partikeln zwischen Körpern. Auf der Bühne erforschen zwei Performer*innen die Wirkung von Erschöpfung, Wiederholung und Beständigkeit. Dabei kommen persönliche und kulturelle Erinnerungen und Ideen darüber zum Vorschein, wie wir unsere Körper im Verhältnis zu anderen und der Welt wahrnehmen. Beide lassen sich auf einen Austausch ein, der nie stillsteht, sondern immer turbulent ist.
XENIA KOGHILAKI ist eine aus Griechenland stammende Tänzerin und Choreografin. Sie lebt seit 2019 in Berlin und hat einen MA in „Solo/Dance/Authorship“ vom HZT-Berlin. Zuvor hat sie in Griechenland Tanz und Architektur studiert. Der Körper steht sowohl als Konzept als auch als Forschungsinstrument im Zentrum ihres künstlerischen Interesses, während sich ihre Praxis darauf konzentriert, das Triptychon Macht-Wissen-Körper zu hinterfragen. Sie hat ihre Arbeit unter anderem beim Onassis New Choreographers Festival, Arc For Dance Festival, K-Gold Temporary Gallery und Megaron Underground präsentiert. Als Tänzerin hat sie unter anderem mit Kat Válastur, André Uerba, Chto Delat, Porson’s Khashoggi und der Hellenic Dance Company gearbeitet. Sie ist danceweb-Stipendiatin des ImpulsTanz Festivals.
xeniakoghilaki.com
[Quelle: Abendzettel]
TFB Nr. 1716
Besetzung & Credits
KONZEPT, CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE: Xenia Koghilaki
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
KO-KREATION, PERFORMANCE: Luisa Fernanda Alfonso
SOUNDDESIGN: Ernesto Cárcamo Cavazos
LICHTDESIGN: Vito Walter
OUTSIDE EYE: André Uerba, Dorota Michalak
MENTORING: Kat Válastur
BERATUNG: Sandra Noeth, Janez Janša
Eine Produktion des Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT-Berlin).
Mit Unterstützung vom Studienabschluss Stipendium für internationale Studierende der UdK.
Tanztage Berlin 2023
KURATION: Mateusz Szymanówka
DRAMATURGISCHE UNTERSTÜTZUNG: Jette Büchsenschütz, Dandan Liu
PRODUKTIONSLEITUNG: Francesca Spisto
PRODUKTION: Vivi Kartsioti, Léonie Duflot
PRESSE: Wayra Schuebel
Die 32. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE.
Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Mit freundlicher Unterstützung von: Tanzfabrik Berlin e. V., HZT Berlin, Theaterhaus Berlin Mitte
Sophiensæle
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin