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Aufnahme: 08.03.2022 , Sophiensæle (Video © Bickmann & Kolde GbR)

Teresa Vittucci

DOOM

Queer Darlings | Sophiensæle

Texte zur Produktion

In DOOM erforscht Teresa Vittucci gemeinsam mit dem Komponisten und Performer Colin Self die Ursprünge der Weiblichkeit, wie sie in der griechischen Mythologie und im Buch Genesis der Bibel beschrieben und geschaffen wurden: Eva und Pandora.

Die Rollen der Eva und Pandora, deren Geschichten bis heute als warnende Erzählungen über die Bedrohung durch weibliches Wissen dienen, waren in allen christlich-jüdischen und abrahamitischen Gesellschaften von entscheidender Bedeutung für die Stellung von Menschen, die dem Geschlecht „Frau“ zugeordnet werden. Das Stück untersucht die beiden Frauenfiguren, ihr paralleles Schicksal, ihre Rezeption, Erzählung und Wirkung aus einer kritischen und queer-feministischen Perspektive. Auf einer poetischen und humorvollen Spurensuche begeben sich Vittucci und Self in das Feld des ungewissen Wissens dieser Geschichten. Wer wird verletzt, wenn weibliche Neugier auf die patriarchale Struktur trifft? Und welches Risiko birgt die Entscheidung, die Augen trotz allem doch zu öffnen? DOOM ist der zweite Teil von Teresa Vittuccis Trilogie in praise of vulnerability.

Teresa Vittucci ist Absolventin des Wiener Konservatoriums, der Ailey School, der Salzburger Experimental Academy of Dance (SEAD) und der Hochschule der Künste Bern, wo sie ihren Master in Expanded Theater erhielt. Seit 2013 entwickelt sie eine Solo-Performance-Praxis durch ihre Arbeiten UNLEASH (2012), LUNCHTIME (2015), ALL EYES ON (2017) und HATE ME, TENDER (2019). Sie hat mit verschiedenen Künstler*innen und Institutionen zusammengearbeitet, darunter das Staatstheater Mainz, das Tanzhaus Zürich, Simone Aughterlony, Marie Caroline Hominal, Trajal Harrell, Gil und Nils Amadeus Lange, mit dem sie das Duo U BETTA CRY (2013) kreierte. Ihre Arbeiten wurden u. a. bei den Schweizer Tanztagen 2015 und 2019, dem Tanzhaus Zürich, der Gessnerallee Zürich, les urbaines, brut Wien, Sophiensæle Berlin, Impulse Theaterfestival, WUK Performing Arts und Manifesta 12 präsentiert. Teresa Vittucci erhielt das ImPulsTanz danceWEB Stipendium 2013 (Ivo Dimchev), das Auslandsstipendium des österreichischen Kulturministeriums (BKA), das STARTstipendium des BKA sowie die TURBOResidency bei ImPulsTanz 2014 und 2018. Sie wurde mit dem Recognition-Preis der Stadt Zürich für ihre Arbeit als herausragende Performerin 2018 ausgezeichnet und erhielt 2019 den Swiss Dance Award für ihr Stück HATE ME TENDER. Teresa ist Young Associated Artist (YAA!) am Tanzhaus Zürich. Für ihr Stück HATE ME, TENDER wurde sie mit dem Schweizer Tanzpreis ausgezeichnet.
teresavittucci.com

Colin Self (geboren in Oregon, USA) komponiert Musik, Performances und Räume, die das Bewusstsein erweitern und Binaritäten sowie die Grenzen von Wahrnehmung und Kommunikation aufbrechen. Self arbeitet mit Communities aus verschiedenen Disziplinen zusammen und nutzt immaterielle und materielle Mittel – darunter Stimmen, Körper und Computer –, um verschiedene Welten miteinander zu verbinden und neu zu erfinden. Self arbeitet häufig mit Künstler*innen wie Holly Herndon, Martine Syms, Planningtorock und Geo Wyeth zusammen. Zu Selfs jüngsten Auftragswerken gehören THE WORLD TO COME, das 2020 für das Staatsorchester Berlin komponiert wurde, und TIP THE IVY, eine halbszenische Oper, die im Februar 2022 in Graz uraufgeführt wurde. Self lebt derzeit in Berlin.
colin-self.com

[Quelle: Abendzettel]

TFB Nr. 1628

Besetzung & Credits

CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE: Teresa Vittucci
KOMPOSITION, PERFORMANCE: Colin Self
BÜHNE: Anna Wohlgemuth
LICHTDESIGN: Thomas Giger
TECHNISCHE LEITUNG: Anahí Pérez, Marek Lamprecht
DRAMATURGISCHE BERATUNG: Benjamin Egger
DRAMATURGISCHE UNTERSTÜTZUNG: Marc Streit
PRODUKTIONSLEITUNG, TOURMANAGEMENT: Kira Koplin / GROUNDWORKERS
ADMINISTRATION: Karin Erdmann

Eine Produktion von OH DEAR! Zürich und OH DEAR productions Wien in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, Tanzhaus Zürich, Dampfzentrale Bern, Arsenic Lausanne, Théâtre St-Gervais Genève, Art Stations Foundation CH, WUK Wien.
Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Schweizerische Kulturstiftung, Migros Kulturprozent, Stiftung Ernst Göhner und Stadt Wien Kultur.
Mit besonderem Dank an Theater Neumarkt.
Das Gastspiel im Rahmen von Queer Darlings wird gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Sophiensæle

Sophienstraße 18
10178 Berlin

sophiensaele.com
Karte

Tickets: (030) 283 52 66

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

Teresa Vittucci / Trailer und Videodokumentationen

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