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Aufnahme: 07.06.2024 , Tanzfabrik Berlin (Video © Bickmann & Kolde GbR)

Fernanda Silva

Ein Tanz für Valeska Gert

FEMINIST FUTURES WEEKEND | Tanzfabrik Berlin / Wedding

Texte zur Produktion

Die Bühne als Freiraum für marginalisierte Charaktere

Für die brasilianische Transkünstlerin Fernanda Silva ist die Bühne ein Ort, an dem sie ihre Identität frei leben kann. In ihrer Hommage «Ein Tanz für Valeska Gert» begibt sie sich auf die Spuren der umstrittenen Grotesktänzerin, Kabarettistin und Tanz-Avantgardistin der goldenen 1920er-Jahre. Silvas Solo-Arbeit ist eine sehr persönliche Begegnung mit Gert. Realität und Fiktion, Erinnerungen an die eigene Herkunft und Biografie überschneiden sich mit dem Leben und Werk einer Ikone, die nicht nur den Expressionisten und die Punkszene inspirierte, sondern auch zum Symbol weiblichen Widerstands avancierte. Ein surreales Kaleidoskop zweier sehr unterschiedlicher und doch ähnlicher Frauen und Künstlerinnen.

Fernanda Silva (sie/ihr) ist eine brasilianische Schauspielerin, Tänzerin und Choreografin. Sie leitet die Grupo de Teatro Metáfora, die in Parnaíba im Bundesstaat Piauí ansässig ist. Vor 30 Jahren gegründet, hat sich der heutige Espaço Cultural Metáfora seit 2005 als Ort aktiven politischen Widerstands etabliert. Silva steht seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr auf der Bühne. Zu ihren Werken gehören: «Trovoada» (Gewitter), «The Lady Macbeth» und «Antônia uma luz que chora» (Antônia – Das weinende Licht), sowie «Impossivel estuprar esta Mulher cheia de vícios» (Es ist unmöglich, diese Frau voller Laster zu vergewaltigen) und «Involuntários da Pátria» (Unfreiwillige des Vaterlandes) zusammen mit der Researcherin und Kuratorin Sonia Sobral. Darüber hinaus wirkte Silva unlängst im Tanzstück «Uirapuru» des brasilianischen Choreografen Marcelo Evelin mit. Mit den Recherchen zu ihrem Solo «Ein Tanz für Valeska Gert» begann sie 2021 in Brasilien. Innerhalb ihrer Residenz an der Tanzfabrik Berlin wird sie diese 2024 vertiefen.

[Quelle: tanzfabrik-berlin.de]

TFB Nr. 1898

Besetzung & Credits

Kreation & Performance: Fernanda Silva
Dank an: Lia Rodrigues, Sonia Sobral, Marcelo Evelin.

Eine Produktion von Fernanda Silva.
Unterstützt durch apap – FEMINIST FUTURES, ein vom Creative Europe Programm der Europäischen Union kofinanziertes Projekt und Goethe Institut.

Die Residenz von Fernanda Silva von 13.05.2024 bis 02.06.2024 ist Teil einer Kooperation zwischen der Lia Rodrigues Companhia de Danças und apap – FEMINIST FUTURES, einem Projekt, das durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union kofinanziert wird.

Tanzfabrik Berlin / Wedding

Uferstr. 23
13357 Berlin

tanzfabrik-berlin.de/
Karte

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

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