Texte zur Produktion
An der Schnittstelle zwischen Bildender Kunst, Tanz und Performance untersucht Form und Masse das Verhältnis zwischen Energie und Materie, zwischen Material, Bewegung und daraus entstehender Form. Mit Styroporkügelchen gefüllte Sitzsäcke dienen uns als Verstärker des Sichtbaren: Sie erweitern den Körper in den ihn umgebenden Raum. Dieses Übergangsobjekt, letzte innere Schicht und zugleich erste äußere Schicht, wird als Bindeglied zur Welt angesehen. Es macht existierende Bewegungsmuster, welche auf energetischen Grundprinzipien basieren, sichtbar und zugleich zum Objekt, das betrachtet wird. Die bewegungsgenerierende Person bleibt dabei Subjekt des Geschehens.
Vor unsere Augen entstehen neue Wesen und paradoxe Landschaften, innerhalb derer Phantasiefiguren wie aus Lewis Carrols Erzählungen entsprungen auftauchen und wieder verschwinden … Fasziniert vom Verhältnis Form – Inneres, nannte ich das Solo Form und Masse.
Nach der Landschaftsmalerei Der Bau – Gruppe12x60, das in den Uferstudios gerade erst begeisterte Reaktionen hervorrief, widmet sich das Solo dem Porträt, verkörpert, verwirklicht und verwandelt von und durch Sonja Pregrad.
Form und Masse wurde als ein erster Entwurf in der Wiesenburg-Halle in Berlin-Wedding gezeigt. Es ist, als hätten wir durch die Weiterentwicklung und den fortlaufenden Prozess erst jetzt die eigentliche Premiere. Neuer Bestandteil der Performance ist eine Lichtinstallation von Florian Bach, welche interagierend mit dem Soundtrack von Marcello Busato die phantastische Reise der Performerin begleitet.
Das Stück Form und Masse ist im April 2014 zur kroatischen Tanzplattform eingeladen.
Besetzung & Credits
Konzept und Choreografie: Isabelle Schad
Co-Choreografie und Performance: Sonja Pregrad
Komposition & Sound: Marcello Busato
Lichtinstallation: Florian Bach
Produktion & PR: Heiko Schramm
Produktion: Isabelle Schad
Förderung: Isabelle Schad erhält die Basisförderung 2013/14 der Berliner Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten.
Die installative Version von Form und Masse wurde für TANZLOKAL Stuttgart – ein Tanzfonds Erbe Projekt erarbeitet und gezeigt.
Unterstützung: Wiesen55 e.V.
Dank an: Mehdi Toutain-Lopez, Marion Montel, Volker Hüdepohl, Noha Ramadan
Uferstudios
Isabelle Schad / Trailer und Videodokumentationen
- Isabelle Schad: Interview / Portrait Isabelle Schad (2017)
- Isabelle Schad: Yuki Onna (2024)
- Isabelle Schad: The Shift Of Focus (2023)
- Isabelle Schad: Personne With Voice (2023)
- Isabelle Schad: Solo for Claudia and Josephine / Bodies of Light (2022)
- Isabelle Schad: HARVEST (2021)
- Isabelle Schad: TURNING SOLO 2 (2021)
- Isabelle Schad: ROTATIONS (2021)
- Isabelle Schad: FUR (2021)
- Isabelle Schad: Knotting (Film) (2020)
- Isabelle Schad: FUR (showing) (2020)
- Isabelle Schad: Reflection (2019)
- 24/7 Tanzfilm / Isabelle Schad: Reflection (2019)
- Isabelle Schad: INSIDE OUT (2018)
- Isabelle Schad: Turning Solo (2017)
- Isabelle Schad: Double Portrait (2017)
- Isabelle Schad: Pieces and Elements (2016)
- Isabelle Schad: SOLO FÜR LEA (2016)
- Isabelle Schad: Fugen (2015)
- Isabelle Schad: Collective Jumps (2014)
- Isabelle Schad: DER BAU – Gruppe12x60 (2014)
- Isabelle Schad: Der Bau (2013)
- Isabelle Schad: Experience#1 (2012)
- Isabelle Schad: Musik (Praticable) (2011)
- Isabelle Schad: Sweet Dreams are made (2010)