Texte zur Produktion
Ein choreografisches Solo, das sich mit dem Gefühl des Weltverlusts, dem Ende der Zeiten und der Dekolonisierung futuristischer Vorstellungen beschäftigt. Ausgangspunkt ist die Verkörperung dystopischer Bilder und spekulativer Landschaften, die durch den Lauf der Zeit und die Verwendung natürlicher Materialien überflutet, mobilisiert, verklärt und verändert werden. Im Grenzbereich zwischen dem Malerischen und dem Performativen werden Zustände der Gegenwart und Erinnerungen an eine nicht existierende Zukunft evoziert.
Im Mittelpunkt der Recherche stehen offene Fragen und Themen wie das Gefühl des Weltverlusts, das Ende der Zeiten und der Versuch, futuristische Vorstellungen zu dekolonisieren.
Das Publikum ist eingeladen, die Performance mit einer vorgeschlagenen Wiedergabeliste zu erleben, wobei es seine eigenen Mobiltelefone und Kopfhörer benutzen kann. Die Wiedergabeliste ist auf verschiedenen Plattformen verfügbar und kann über QR-Codes am Eingang abgerufen werden. Jede Person kann individuell wechseln, Lieder überspringen oder einfach die Kopfhörer abnehmen und die Vorstellung in Stille erleben.
Valentina Wong ist eine chilenische Tänzerin, Choreografin und Performerin mit chinesischen Wurzeln und lebt in Berlin. Sie studierte zeitgenössischen Tanz an der Universität von Chile sowie Szenische Praxis und Visueller Kultur am UCLM, Museo Reina Sofía, Madrid, Spanien.
Als Performerin und Tänzerin hat sie u. a. mit Amanda Piña, Rocío Marano und Mirjam Gurtner zusammengearbeitet und eigene Arbeiten entwickelt wie beispielsweise „O“, „Ren, an immense world is reflected in the dark inner life“ und ihre laufende künstlerische Recherche „Cancelled Futures“. Ihr Interesse gilt der Schaffung performativer Universen, der Bildkomposition und ständigen Neudefinition von Choreografie und zeitgenössischen Tanz sowie von dekolonialen Praktiken und Diskursen. Sie erforscht die Beziehung zwischen Kunst und Spiritualität, indigenem Futurismus, postnatürlichen Studien und dystopischer Fiktion.
[Quelle: dock11-berlin.de]
TFB Nr. 1882
Besetzung & Credits
Konzept, Choreographie, Performance: Valentina Wong
Künstlerischer Leiter, Lichtdesigner: Nicolas Russi
Dieses Projekt wurde im Rahmen des Masterstudiengangs entwickelt: Szenische Praxis und visuelle Kultur, UCLM und Museo Reina Sofia, Madrid, Spanien.
Besonderen Dank an: ARTEA, Szenische Forschung und Gestaltung / AZALA, Landsitz und Gestaltungsraum, und Nuria Güell, Rosa Casado, Cuqui Jerez, Diana Delgado-Ureña.
Die Aufführungen dieser Arbeit wird in Zusammenarbeit mit Plataforma Berlin, kuratiert von Martha Hincapie Charry, präsentiert.
DOCK 11
Kastanienallee 79
10435 Berlin
Tickets: dock11-berlin.de/theater/service/tickets
DOCK 11 / DOCK ART GmbH
dockart@dockart.de
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin