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Aufnahme: 20.08.2021 , Tanz im August | Haus der Statistik (Video © Walter Bickmann)

Amanda Piña

Frontera | Border – A Living Monument

Tanz im August | Haus der Statistik

Texte zur Produktion

“Frontera | Border – A Living Monument” der mexikanisch-chilenisch-österreichischen Choreografin Amanda Piña ist inspiriert von einem Tanz, der an der Grenze zwischen den USA und Mexiko entstand. Dieser Tanz, der ursprünglich als Eroberungstanz von den Spaniern aufgeführt wurde, um den Sieg der Christen über die muslimischen Eroberer darzustellen, wandelte sich und wurde später als Widerstandsform gegen koloniale und neoliberale Mächte genutzt. In einer Choreografie, die Hip-Hop-Kultur, koloniale Erzählungen, indigene Praxen und Mystizismus verwebt, erinnert Piña uns daran, dass die Grenze nicht nur ein Strich auf einer Karte ist, sondern sich in manche Körper auch mehr einkerbt als in andere.

“Frontera I Border – A Living Monument ist der vierte Teil von Amanda Piñas Projekt “Endangered Human Movements”. Die Performance “Frontera I Border – A Living Monument” wird von einer Ausstellung im Haus der Statistik begleitet, in der Videoarbeiten und Kostüme zu sehen sind, die im Rahmen ihrer Forschung für „Endangered Human Movements Vol. 4, Danza y Frontera” entstanden.

Amanda Piña ist eine mexikanisch-chilenisch-österreichische Künstlerin und Kulturschaffende, die zwischen Wien und Mexico City lebt. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit Dekolonisierung von Kunst auseinander, mit einem besonderen Augenmerk auf die politische und gesellschaftliche Macht von Veränderung. Seit 2008 leitet sie den Gallerieraum für Choreographie und Tanz nadaLokal in Wien, den sie mit dem schweizerischen Bildenden Künstler Daniel Zimmermann eröffnet hat – mit dem sie ebenfalls ihre Kompanie nadaproductions gründete. Zurzeit arbeitet sie an dem Langzeitprojekt “Endangered Human Movements”, das sich mit dem Wiederaufkommen tänzerischer und kultureller Praxen befasst. Bislang sind fünf Teile entstanden, die Performances, Installationen, Videos, kuratorische Projekte, Workshops und Lesungen enthalten.
nadaproductions.at

Textbeitrag “Der Konquistador, der Missionar, der nass gewordene Grenzgänger, die Kriegerinnen” von Nicole Haitzinger: tanzimaugust.de/magazin

[Quelle: Abendzettel]

TFB Nr. 1557

Besetzung & Credits

Künstlerische Leitung & Choreografie: Amanda Piña
Art Design: Michel Jimenez
Choreografie & Übertragung danza de Matamoros: Rodrigo de la Torre Coronado
Forschung: Juan Carlos Palma Velasco, Amanda Piñaw
Performance: Matteo Marziano Graziano, Daphna Horenczyk, Dafne del Carmen Moreno, Juan Carlos Palma Velasco, Rodrigo de la Torre Coronado, Lina María Venegas, Marie Mazzer Maraviesky, Carlos María Romero aka Atabey Mamasita, Jorgue luis Cruz Carrera
Musik & Komposition: Christian Müller
Live Percussion: Jorgue luis Cruz Carrera
Forschung, Theorie, Dramaturgie: Nicole Haitzinger
Kostüm: La mata del veinte / Julia Trybula
Produktionsmanagement: nadaproductions
Internationale Distribution & Tourmanagement: Something Great (Berlin)
Senior Adviser: Marie-Christine Barrata Dragono
Management: Angela Vadori Smart.at

Produktion: nadaproductions
Koproduktion: Kunstenfestivaldesarts, Kiasma Museum of Contemporary Arts Finland, asphalt Festival Düsseldorf
Gefördert durch: Kulturabteilung der Stadt Wien
Unterstützt von: Mexikanisches Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, National School of Folkloric Dance of Mexico, INBA, National Institute of Fine Arts Mexico

In Kooperation mit dem Haus der Statistik.

Tanz im August 2021
Künstlerische Leitung: Virve Sutinen
Produktionsleitung Festival: Stefan Nagel
Kuratorin & Projektleitung: Andrea Niederbuchner
Produktionsleitung & Assistenz der Künstlerischen Leitung: Alina Scheyrer-Lauer
Produktion & Logistik: René Dombrowski
Produktion: Monica Ferrari, Florian Greß, Johanna Herrschmann,
Mmakgosi Kgabi, Ben Mohai, Charlotte Werner
Technische Leitung Festival: Ingo Ruggenthaler
Tanz im August ist ein Festival des HAU Hebbel am Ufer,
gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.

Haus der Statistik

Otto-Braun-Straße 70-72
10178 Berlin

hausderstatistik.org
Karte

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

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