Texte zur Produktion
Golden Game ist ein Katapult in die Kindheit, in ihre rohen und unkontrollierbaren emotionalen Landschaften und Amplituden. Ausgehend davon, dass Kinder in eine Welt von Emotionen, Zeichen und Kommunikation geworfen werden, die für sie noch nicht lesbar sind, und zugleich einziges Mittel werden, um sich mit der abstrakten und konkreten Welt zu verbinden. Es ist eine Recherche, die sich der Neugierde und Spielfreude widmet, die mit Annahmen und erlernten Verhaltensmustern brechen will. Wir besuchen den Körper eines Kindes mit unseren groß gewordenen Gedanken.
Es ist die Erforschung eines Köpers, der von sich ständig ändernden Begehren, Empfindungen und Impulsen in unterschiedliche Richtungen bewegt wird, ein Köper der nicht stabil ist, sondern vielmehr ein Werden. Ein Körper mit der Möglichkeit, Transformation und eine inkonsistente Identität zu genießen, eine Identität, mit der man spielen kann. Daher auch die Freiheit, keine Verantwortung zu übernehmen, für das was wir sind und das was wir tun.
CLAIRE VIVIANNE SOBOTTKE ist studierte Schauspielerin (UdK Berlin) und sieht die Bühne als eine Möglichkeit des Widerstandes. Sie arbeitet gekonnt in den unterschiedlichen Kontexten und wird im Jahr 2014 mit einer Einstiegsförderung des Berliner Senats gefördert. 2013 war sie DanceWeb Stipendiatin.
TIAN ROTTEVEEL studierte Musikkomposition am Conservatory of Holland und beendet gerade sein Studium am HZT Berlin. Er widmet sich einer Arbeit, in der Bewegung und Musik Bedeutungen erschaffen, aber auch bloße Empfindung bleiben. Er kollaborierte u.a. mit Jeremy Wade, D. Gil, Tino Sehgal, David Zambrano.
Besetzung & Credits
KONZEPT / IDEE: Claire Vivianne Sobottke
CHOREOGRAFIE: Claire Vivianne Sobottke, Tian Rotteveel
PERFORMANCE: Claire Vivianne Sobottke, Tian Rotteveel
MUSIK: Tian Rotteveel
KOSTÜM, BÜHNE: Claire Vivianne Sobottke, Tian Rotteveel
Mit freundlicher Unterstützung der Tanztage Berlin und SOPHIENSÆLE.
Dank an Mathilde Julia Sobottke, Caruso, Anders Carlsson, Hermann Heisig, Bryan Campell, Emeline, Leonie, Anni Linnea und ANU
TANZTAGE BERLIN
Künstlerische Leitung: Peter Pleyer, Arianne Hoffmann
Produktionsleitung: Franziska Schrage
Produktionsbüro, Textgestaltung: Cilgia Gadola
Mitarbeit: Raisa Kröger
Technische Leitung Tanztage: Walter Freitag, Fabian Lehmann, Eugen Böhmer
Die 23. TANZTAGE BERLIN sind eine Produktion der Tanztage Berlin GbR und SOPHIENSÆLE GmbH, in Zusammenarbeit mit der Tanzfabrik Berlin, dem Polnischen Institut Berlin, Art Stations Foundation by Grazyna Kulczyk und Tanzscout Berlin. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung der Allianz Kulturstiftung, Arts Council Korea und Balletcentrum am Kurfürstendamm.
Sophiensæle
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin
Claire Vivianne Sobottke / Trailer und Videodokumentationen
- Claire Vivianne Sobottke: Body, Bones, Beast (2023)
- Claire Vivianne Sobottke: à mort (2023)
- Claire Vivianne Sobottke: We Bodies (2020)
- Claire Vivianne Sobottke: Velvet (2019)
- Claire Vivianne Sobottke: STRANGE SONGS (2016)
- Claire Vivianne Sobottke: IN THE WOODS – WITCH DANCE PROJECT – Ein TANZFONDS ERBE Projekt (2016)
- Claire Vivianne Sobottke: GOLDEN GAME (2015)