Texte zur Produktion
Cesc Gelabert ist gegenwärtig einer der einflussreichsten spanischen Choreographen und Tänzer. Nach einer Ausbildung bei Anna Maleras erarbeitet er früh erste Choreographien und Soloprojekte, geht 1978 für zwei Jahre nach New York, wo er mit der dortigen Tanzszene in Berührung kommt, und lernt nach seiner Rückkehr nach Barcelona die Tänzerin Lydia Azzopardi kennen, mit der er 1985 die Gelabert-Azzopardi Companyia de Dansa gründet. Mit »Requiem« und »Belmonte« entstehen in der Folgezeit zwei Werke, die heute als epochemachend für den spanischen zeitgenössischen Tanz gelten. Auch als Solotänzer tritt Gelabert international auf und entwickelt eine ganz von einem persönlichen Stil geprägte Tanzsprache, für die er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt wurde, unter anderen mit dem renommierten »Premio Nacional de Danza« des spanischen Kulturministeriums. Derzeit ist er Valeska-Gert-Gastprofessor für Tanz und Performance am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin.
Johannes Odenthal ist seit 2006 Programmbeauftragter der Akademie der Künste, Berlin. Studium der Kunstgeschichte und Archäologie in Köln, Bonn und Paris. 1985 Promotion in Paris. 1986 Gründung der Zeitschrift tanz aktuell, 1993 Neugründung der Zeitschrift ballett international/tanz aktuell. In den 90er Jahren künstlerischer Leiter zahlreicher Festivals, u.a. Festspiele der Europäischen Werkstatt für Kunst und Kultur, Hellerau e.V. in Dresden, Regionalprojekt Tanz 97 der KulturRegion Stuttgart. Von 1997 bis 2006 war er Künstlerischer Leiter des Bereichs Musik, Tanz und Theater im Haus der Kulturen der Welt in Berlin und u.a. Initiator des Performing-Arts-Festivals IN TRANSIT. Zahlreiche Publikationen, z.B. das Arbeitsbuch tanz.de (Theater der Zeit, 2005).
Besetzung & Credits
im Rahmen von „Tanz – [und] – Theorie“
Internationale Tagung
Konzept und Leitung: Gabriele Brandstetter und Gabriele Klein
Veranstaltet vom Zentrum für Bewegungsforschung, FU Berlin.
Finanziert durch das Zentrum für Bewegungsforschung aus Mitteln des Leibniz–Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Uferstudios
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin