Texte zur Produktion
Um die Figur des Ninja ranken sich zahlreiche Mythen, seine Pop-Version ist medial allgegenwärtig. Lea Kieffer (aka Sue Cide) und Rocio Marano (aka Cat Ninja) haben mit ihren Körpern als Waffen eine eigene Ninja-Praxis erfunden. Aus dem Paradox zwischen japanischer Tradition und modernen Ninja Turtles oder viralen Ninja-Katzen entsteht ein risiko-freudiges Mashup von Ästhetiken. Eine Performance, die nach Tarantino schmeckt, in einen handfesten Kampf schlittert, sich in ein Videospiel auflöst und als Party endet.
ROCIO MARANO ist eine argentinische Bewegungskünstlerin und Grafikdesignerin. Während ihres Grafik-Studiums war sie Mitglied einer spanischen Theaterkompanie. In Deutschland arbeitete sie in diversen Projekten mit Alma Toaspern, Julian Rauter und Susanne Grau zusammen. Seit zwei Jahren entwickelt sie mit Lea Kieffer die „Ninja practice“. Außerdem führte sie Regie für den Dokumentarfilm Danza Sin Fin (2014).
Die in Frankreich geborene LEA KIEFFER ist Performerin, Tänzerin und Kostümdesignerin. Schon immer hatte sie ein Gespür für Risiko und Körperlichkeit. Extreme sollten ihrer Meinung nach nebeneinander exis-tieren. Sie studierte Tanz, Improvisation und Performance an der TIP in Freiburg und erhielt im Jahr 2014 das DanceWeb-Stipendium. Neben ihrer Zusammenarbeit mit Rocio Marano arbeitete sie mit Michael Shapira, Angela Schubot, Benjamin Polig und Juha Marsalo.
GAËTAN RUSQUET ist derzeit in diversen künstlerischen Bereichen als Performer und Projektleiter tätig. Seine Arbeiten durchzieht die Auseinan-dersetzung mit der Notwendigkeit von Bewegung. Derzeit arbeitet er mit Lucille Calmel, Thierry Smits, Lea Drouet und Meg Stuart. Seine Arbeiten wurden auf nationalen und internationalen Festivals präsentiert.
Besetzung & Credits
CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE: Rocio Marano, Lea Kieffer
PERFORMANCE, BÜHNE: Gaëtan Rusquet
KOSTÜME: Lea Kieffer
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG: Maja Zimmermann
Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik, ada Studios, Dock 11 Eden und Theaterhaus Berlin Mitte.
Special thanks to: Gaëtan Rusquet, Annegret Schalke, Jaseem Hindi, Johanne Merke, Angela Schubot and Ibiza Contact Festival
TANZTAGE BERLIN 2016
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Anna Mülter
PRODUKTIONSLEITUNG: Franziska Schrage
MITARBEIT: Cilgia Gadola
PRODUKTIONSASSISTENZ: Raisa Kröger
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG: Maja Zimmermann
KÜNSTLER_INNENBETREUUNG: Ece Tufan
Die 25. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE.
Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung von Museo Universitario del Chopo, Goethe-Institut, Institut français, dem französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation / DGCA und mapping dance berlin.
Sophiensæle
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin