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Mellizo Doble
Aufnahme: 23.08.2022 , Haus der Berliner Festspiele (Video © Bickmann & Kolde GbR)

Israel Galván, Niño de Elche

Mellizo Doble

Tanz im August | Haus der Berliner Festspiele

Texte zur Produktion

Zwei Koryphäen des spanischen Flamencos, der Tänzer Israel Galván und der Musiker Niño de Elche, treffen erneut aufeinander. De Elche singt, Galván tanzt – mit “Mellizo Doble” (übersetzt: “Zwillingsdoppel”) bringen die beiden Virtuosen ihr vor Energie sprühendes Zusammenspiel auf eine fast leere Bühne. Die komplexen Rhythmen changieren zwischen dynamischen Höhen und sanften Tiefen und fordern die Sinne mit neuen Sounds und Songs heraus. Galván und de Elche kreieren ein perkussives Körperkonzert und erfinden den Flamenco mit viel Leidenschaft und Herzblut neu.

Der spanische Tänzer Israel Galván schafft seit 1998 grenzüberschreitende Produktionen, die den Flamenco revolutioniert haben. Der Sohn zweier Flamenco-Tänzer:innen ist dafür bekannt, tänzerische Virtuosität und traditionellen Flamenco mit anderen Aspekten der spanischen Kultur wie Stierkampf, Fußball, politischem Aktivismus und Cross-Dressing zu verbinden. Seine genreübergreifenden Produktionen touren weltweit. Sein Werk wurde mit dem spanischen Premio Nacional de Danza, einem Bessie Award und dem britischen National Dance Award for Exceptional Artistry ausgezeichnet. 2016 wurde ihm vom französischen Kulturministerium der Orden Officier dans l‘Ordre des Arts et des Lettres verliehen. Israel Galván ist auch in der Netflix-Doku-Serie “Tanz” zu sehen.
israelgalvancompany.com

Niño de Elche ist ein spanischer Sänger, Gitarrist, Filmkomponist und multidisziplinärer Künstler. In seinen Performances kombiniert er Flamenco mit antimilitaristischen, anarchistischen, queeren und transgender Elementen und erzielt damit internationale Erfolge. Er arbeitet regelmäßig mit Künstler:innen aus verschiedenen Disziplinen zusammen, wie dem bildenden Künstler Pedro G. Romero, dem audiovisuellen Kollektiv Los Voluble, der Choreografin Stéphanie Fuster, dem Musiker Kiko Veneno und der Sängerin Rocío Márquez. 2017 entwickelte er in Zusammenarbeit mit Israel Galván und Pedro G. Romero “La Farsa Romea”. Das auf der documenta 14 präsentierte Werk bildete die Grundlage für “Coplas Mecánicas” und später für “Mellizo Doble”.

[Quelle: Abendzettel]

TFB Nr. 1677

Besetzung & Credits

Kreation & Performance: Israel Galván, Niño de Elche
Choreografie & Tanz: Israel Galván
Musik & Gesang: Niño de Elche
Sound: Pedro León, Manu Prieto
Licht: Benito Jiménez, Ruben Camacho
Technische Leitung: Pedro León
Stagemanagement: Balbi Parra
Management: Rosario Gallardo
Distribution: Rial & Eshelman
Produktion: Israel Galván Company, in Kollaboration mit dem Teatro Conde Duque Madrid
Unterstützt durch: INAEM
Mit freundlicher Unterstützung von Acción Cultural Española (AC/E).
Tanz im August zu Gast im Haus der Berliner Festspiele.

Tanz im August 2022
Künstlerische Leitung: Virve Sutinen
Produktionsleitung Festival: Stefan Nagel
Kuratorin & Projektleitung: Andrea Niederbuchner
Produktionsleitung & Assistenz der Künstlerischen Leitung: Alina Scheyrer-Lauer
Produktion: Ekaterina Voronova
Produktionsassistenz: Johanna Herrschmann
Produktionsmitarbeit: Vivien Hohnholz, John Hoobyar, Mmakgosi Kgabi, Raquel Moreira, Lilli Ruopp, Tammo Walter
Technische Leitung Festival: Ingo Ruggenthaler
Tanz im August ist ein Festival des HAU Hebbel am Ufer, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.

Haus der Berliner Festspiele

Schaperstraße 24
10719 Berlin

berlinerfestspiele.de
Karte

Tickets: +49 (o)30 254 89 100

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

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