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Aufnahme: 25.05.2024 , ada Studio (Video © Bickmann & Kolde GbR)

Noah Rees, Johann Eggebrecht

Melting

A.PART Festival 2024 | ada Studio in den Uferstudios

Texte zur Produktion

In ihrem Stück „Melting“ reflektieren Noah Rees und Johann Eggebrecht kritisch über Männlichkeit und Männerfreundschaft aus einer queer-feministischen Perspektive. Ausgehend vom ästhetischen Rahmen eines MMA (Mixed Martial Arts)-Kampfes und unterstützt durch theoretische Inputs der Autorin Bell Hooks begeben sie sich auf ein verkörpertes Abenteuer in einer verwirrenden Welt aus Zärtlichkeit, Gewalt, Zerbrechlichkeit, Wettbewerb, Verbindung, Halten und Gehaltenwerden. In einem Versuch, die Art und Weise zu dekonstruieren und zu reflektieren, wie ihre Sozialisation ihre Beziehung zueinander beeinflusst hat, suchen sie nach neuen Werten in Bezug auf die verschiedenen Möglichkeiten, Verbindungen herzustellen und füreinander zu sorgen.

Johann Eggebrecht lebt zur Zeit in Berlin und verbindet seinen Hintergrund im zeitgenössischen Zirkus mit seinem derzeitigen Studium in Tanz, Kontext und Choreografie am HZT Berlin. Seine künstlerische Reise wird von der Erforschung somatischer Praktiken, Instant-Komposition und Meditation sowie einem starken Interesse an Queer-Theorie geleitet. Mit seinen Stücken möchte Johann gesellschaftliche Normen herausfordern und gleichzeitig die Fluidität der Identität feiern. Mit Bescheidenheit hofft er, den Zuschauer*innen eine transformative Erfahrung zu bieten, indem er sie einlädt, mit ihm durch die Ausdruckskraft von Bewegung und Introspektion zu reisen. In seiner künstlerischen Praxis erforscht er die Überschneidungen von Kunst, Heilung und Selbstausdruck und legt dabei großen Wert auf Embodiment und Engagement in der Gemeinschaft.

Noah Rees ist ein in Berlin lebender Performer und Tanzschaffender. Mit seiner Arbeit erforscht er Ideen des Weicherwerdens und des Zulassens von Zweifeln, die innerhalb und außerhalb des Körpers sichtbar sind, sowohl auf der Bühne als auch im Leben. Er interessiert sich für die Kluft, die Menschen physisch voneinander trennt. Was sagt sie aus und wie können wir sie überbrücken, um uns gegenseitig zu unterstützen und zu spüren? Wie können wir zulassen, dass Intimität und Verletzlichkeit im Mittelpunkt unserer Interaktionen stehen? Noahs Physikalität ist von seiner Ausbildung in der ETAGE in Zirkuskünsten geprägt. Durch das Eintauchen in somatische Praktiken und andere Formen des Körpertrainings am HZT Berlin, wo er aktuell im BA Tanz, Kontext und Choreografie studiert, hat er sein Verständnis von Tanz erweitert und sieht ihn als Instrument, um bestehende Machtstrukturen zu kritisieren und um Gemeinschaft zu bilden. Noah ist an der Arbeit in kollaborativen, interdisziplinären und fürsorglichen Umgebungen interessiert.

[Quelle: ada-studio.de]

TFB Nr. 1892

Besetzung & Credits

Konzept & Performance: Noah Rees, Johann Eggebrecht
Künstlerische Audiodeskription: Jojo Büttler
Ko-Autorschaft Audiodeskription: Silja Korn
Sound Design: Constantin Carstens

A.PART Festival 2024
Kuration: Julek Kreutzer, Diethild Meier
Künstlerische Leitung & Geschäftsführung ada Studio: Gabi Beier
Technische Leitung & Lichtdesign: Robert Prideaux
Soundtechnik: Constantin Carstens
Access-Beratung: Ann-Reb Thomas
PR/Social Media: Aïsha Mia Lethen Bird
Studioschreiberin 2023/24: Maia Joseph
Das A.PART Festival 2024 wird aus Mitteln der Spartenoffenen Förderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.

ada Studio in den Uferstudios

Uferstr. 23
13357 Berlin

ada-studio.de
Karte

Tickets: (030) 21 80 05 07
ada-berlin@gmx.de

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

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