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Aufnahme: 06.11.2024 , HAU Hebbel am Ufer (HAU3) (Video © Bickmann & Kolde GbR)

Isabelle Schad

Mirroring

HAU Hebbel am Ufer (HAU3)

Texte zur Produktion

“Mirroring” ist eine Begegnung mit der Tänzerin und Choreografin Josephine Findeisen, den Eigenschaften ihrer Körperlichkeit, ihrer Energie und Stimme, welche als zarte Spuren Teil einer detaillierten, sinnlich-poetischen Zeichnung werden. Ihre Bewegungsrecherchen zu Händen und Armen treffen dabei auf Isabelle Schads fortlaufende choreografische Praxis um die universelle Kraft der Hände, um Prinzipien der Schwerpunktverlagerung und des Aikido. In “Mirroring” hebt, zieht und dreht Findeisen Metallplatten: schwere Ma­terialien werden zu ihrem Instrument, ihrer Kleidung oder zur Verlängerung ihres Körpers. In einem reflektierenden Raum entfalten sich nach und nach hybride Zusammenhänge zwischen Ge­wicht und Klang, Arbeit und Sinnlichkeit, Stimme und Echo.

Die Tänzerin und Choreografin Isabelle Schad studierte klassischen Tanz in Stuttgart und tanzte für zahlreiche Choreograf*innen, bis sie 1999 anfing, ihre eigenen Projekte zu initiieren. Ihre Schwerpunkte sind der Körper und seine Materialität, das Verhältnis zwischen Körper, Choreografie und (Re-)Präsentation, Gemeinschaftsbildung sowie politisches Engagement. Ihre Arbeiten befinden sich an der Schnittstelle zwischen Tanz, Performance und Bildender Kunst und werden auf internationalen Festivals gezeigt, wie u.a. Internationale Tanzwoche Wien, Tanz im August, International Arts Festival Beijing, Impulstanzfestival. Sie arbeitete mehrfach mit dem Goethe Institut zusammen und ist regelmäßig bei der Internationalen Tanzplattform Deutschland zu Gast. 2003 gründete sie zusammen mit Bruno Pocheron und Ben Anderson das internationale Künstlernetzwerk und Projekt “Good Work” und ist Teil des Projektes “Practicable”, mit dem sie 2010 und 2011 die Gruppenstücke “Glazba” und “Musik” realisierte. Schad ist Ko-Leiterin eines Projektraums in der Wiesenburg-Halle in Berlin und seit 2013 auch Zen Shiatsu Practitioner. Darüber hinaus verbindet sie eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Laurent Goldring.
isabelle-schad.net

[Quelle: hebbel-am-ufer.de]

TFB Nr. 1943

Besetzung & Credits

Konzept, Choreografie: Isabelle Schad
Kreation, Performance: Josephine Findeisen (Tanz, Co-Choreografie, Stimme), Raoul Lesage (Sound&amp / live Komposition)
Lichtdesign: Fabian Bleisch
Kostüme: Charlotte Pistorius
Set Design: Umberto Freddi, Isabelle Schad
Stimmarbeit: Ignacio Joaquin
PR, Vermittlung: Elena Basteri
Social Media: Rike Nölting
Produktionsleitung: Heiko Schramm

Produktion: Isabelle Schad
Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, PACT Zollverein
Gefördert durch: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Unterstützt durch: NATIONALES PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

HAU Hebbel am Ufer (HAU3)

Tempelhofer Ufer 10
10963 Berlin

hebbel-am-ufer.de
Karte

Tickets: +49 (0)30 259 004 27
tickets@hebbel-am-ufer.de

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

Isabelle Schad / Trailer und Videodokumentationen

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