Texte zur Produktion
Wir wollen mit dem Odyssee-Komplex experimentieren und ihn teilen. Keine Wiederholung oder Aktualisierung des Mythos, sondern eine Erforschung dieses endlosen Gegenstandes, mit dem jeder vertraut ist und unendliche Verbindungen hat. Ausgehend von dieser persönlichen Verbindung entsteht ein vielschichtiger Organismus, der eine Reise antritt; von der originalen Geschichte zu unserer Übersetzung, vom gesprochenen Wort zu Körpersprache und Bildern, von unserer multimedialen Bühne wieder zu dem Komplex und in den einzigartigen Verstand von jedem Zuschauer. Wir haben nicht versucht die Odyssee aufzulösen oder gar zu verstehen, wir haben versucht uns auf sie zu verlassen: zu konfrontieren mit dem, was uns anzieht oder abschreckt an ihrer erschreckenden Schönheit und Größe, mit einem Augenzwinkern, die alltägliche Landschaft in eine mit dem Tierreich, mit Göttern, Sexualität, den Energien des Kosmos und Tiefen des Unterbewusstseins verbundene Welt zu transformieren. Genau dort haben wir uns getroffen, um unsere jeweiligen Bezüge (choreografisch, klanglich, filmisch, philosophisch…) konfrontieren zu lassen und eine ‚neue Erinnerung‘ entstehen zu lassen. Dazu laden wir sie heute ein: mit ihrer vielschichtigen Präsenz teilzuhaben an unserem Odyssey Complex.
Besetzung & Credits
Konzept, Performance, Bühne: Felix M. Ott
Idee: Benjamin Brix, Camille Louis, Steffen Martin, Felix M.Ott
Dramaturgie: Camille Louis
Sound: Steffen Martin
Video: Benjamin Brix
Bühnentechnik: Gaspard Guilbert
Special Guest: Andreas Müller
Licht: Frédéric Lombard
Coaching: Uwe Wilhelm
Produktion: „Die Hölle“
Assistenz: Samira Boesch
Film: Benjamin Brix, Steffen Martin, Felix M. Ott, Andreas Müller, Aenne Schwarz, Aiko Okamoto, Emillia Wilhelm, Anna Esteve Reig
Postproduktion: BIT teatergarasjen Bergen, Uwe Wilhelm
Sponsoring: MusucBag
Dank an: Barbara Friedrich & Co, Roswitha Wilhelm, Franz Xaver Ott, Heiko Stolz und Koen Kwanten
Eine Produktion von Felix M. Ott in Koproduktion mit Maison de la Culture d’Amiens, Tanzfabrik Berlin, Szene Salzburg. Unterstützt durch den Hessischen Rundfunk und MusucBag. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Fonds Darstellende Künste und apap-Netzwerk.
Die Tanzfabrik Berlin ist Partner von apap – advancing performing arts project – Performing Europe 2011-2016.
Das apap Programm findet in unterschiedlicher Form in acht europäischen Ländern statt. Die Partner kommen aus Amiens (FRA), Berlin (GER), Bergen (NOR), Bytom (POL), Dro (ITA), Kortijk (BEL) und Zagreb (CRO).
Die TANZNACHT BERLIN 2012 ist eine Veranstaltung der Tanzfabrik Berlin.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Tanzfabrik Berlin / Wedding
Uferstr. 23
13357 Berlin
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin
Felix M. Ott / Trailer und Videodokumentationen
- Felix M. Ott: Interview / Portrait Felix M. Ott (2018)
- Felix M. Ott: Les Imprédictibles (2020)
- Instant Feedback / Felix M. Ott: Les Imprédictibles (2020)
- Felix M. Ott: Symphonie des Bauens (2019)
- Felix M. Ott: Klavierstück (2018)
- Felix M. Ott: M.A.R.S. (2017)
- Felix M. Ott: MEDITATION ON NON DESTRUCTION (2016)
- Felix M. Ott: The Iliad (2014)