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Aufnahme: 21.08.2015 , Tanz im August 2015 | HAU Hebbel am Ufer (HAU1) (Video © Walter Bickmann)

Cie Gilles Jobin

QUANTUM

Tanz im August 2015 | HAU Hebbel am Ufer (HAU1)

Texte zur Produktion

Physik wird Tanz: „Kreative Kollisionen“ nennt Gilles Jobin den Rechercheprozess, der „QUANTUM“ vorausging. Drei Monate verbrachte er im Rahmen des künstlerischen Residenzprojekts Collide@CERN am europäischen Forschungszentrum für Kernphysik in Genf und ließ sich von den Physikern Michael Doser und Nicolas Chanon in die Mysterien der Teilchenphysik einweihen. Eine für den Tänzer und Choreografen ungeheuere Erkenntnis: Materie wird nicht durch Kontakt der Atome zusammengehalten, sondern allein durch wechselwirkende Kräfte, als sei der Körper eine Wolke. Die Gravitation hingegen, mit der er als Choreograf beständig arbeitet, gilt unter Physikern als die schwächste Kraft im Universum. Aus den Theoremen zu den Grundkräften der Natur entwickelte Jobin ‚Bewegungsgeneratoren‘ für sein Stück. Er kooperierte für „QUANTUM“ mit zwei weiteren Künstlern: Die Komponistin Carla Scaletti hat ihrem Soundtrack Daten des Genfer Teilchenbeschleunigers zugrunde gelegt, die die Kollision hochenergetischer Teilchen und ihre Interaktion mit dem Higgs-Feld messen. Der Bildende Künstler Julius von Bismarck, wie Jobin ebenfalls Resident am CERN, versetzt in seiner Lichtinstallation vier über der Bühne hängende Lampen nach den Gesetzen der Gravitation schwingend in Bewegung. Mit „QUANTUM“ gastiert die 1995 gegründete Cie Gilles Jobin erstmals seit der Produktion „Under Construction“ an der Schaubühne 2002 wieder in Berlin.

Besetzung & Credits

Choreografie: Gilles Jobin
Tanz: Stéphanie Bayle, Ruth Childs, Susana Panadés Díaz, Bruno Cezario, Stanislas Charré, Adriano Coletta
Kinetische Lichtinstallation: Julius von Bismarck
Technik: Martin Schied
Musik: Carla Scaletti
Ton, Bühnenbild: Marie Predour
Kostüm: Jean-Paul Lespagnard
Kostümassistenz: Léa Capisano
Wissenschaftliche Berater: Michael Doser, Nicolas Chanon (Physiker am CERN)
Assistentin Choreografie, Proben: Susana Panadés Díaz
Produktion: Cie Gilles Jobin – Genève
Administration: Rosine Bey
Technische Leitung: Marie Predour
Buchhaltung: Gonzague Bochud
Unterstützt von: Fondation d’entreprise Hermès (im Rahmen des Programms New Settings), Loterie Romande, Fondation meyrinoise du Casino, Fondation Leenaards, Fondation Ernst Göhner, Fonds d’encouragement à l’emploi des intermittents genevois
In Zusammenarbeit mit: Collide@CERN, Théâtre Forum Meyrin, CERN Expérience CMS
Gastpielförderung: Corodis
Die Cie Gilles Jobin wird unterstützt von der Stadt und dem Kanton Genf und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
Gilles Jobin und Julius von Bismarck sind Träger des Collide@CERN-Preises 2012.

Tanz im August 2015
Künstlerische Leitung: Virve Sutinen
Produktionsleitung: Sven Neumann
Projektleitung & Künstlerische Mitarbeit: Andrea Niederbuchner
Tanz im August ist eine Veranstaltung des HAU Hebbel am Ufer, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
Mit Unterstützung der Aventis Foundation.

HAU Hebbel am Ufer (HAU1)

Stresemannstr. 29
10963 Berlin

hebbel-am-ufer.de
Karte

Tickets: +49 (0)30 259 004 27
tickets@hebbel-am-ufer.de

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

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