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Aufnahme: 12.04.2019 , Sophiensæle (Video © Walter Bickmann)

Hermann Heisig

slave to the rhythm

Sophiensæle

Texte zur Produktion

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründete der Schweizer Komponist und Musikpädagoge Émile Jaques-Dalcroze die rhythmischmusikalische Erziehung. Ziel war es, durch die Verbindung von Musik und Bewegung zum Ausdruck eines „neuen Menschen“ zu finden. In slave to the rhythm nähern sich fünf Tänzer_innen dieser Körperideologie aus heutiger Perspektive an. Begleitet von einer ziemlich strengen Pianistin entwickelt sich ein dadaistisches Fitnesstraining: die Harmonie kippt ins Totalitäre, das Mechanische ins Lebendige, während der Rhythmus zunehmend ein Eigenleben führt.

PIETER AMPE, 1982 in Burundi geboren, wuchs in Gent auf. Nach seiner Ausbildung in Salzburg, Arnhem und Brüssel war er zunächst Tänzer bei Anna Teresa De Keersmaeker & Rosas. 2009 wurde Pieter Artist in Residence bei CAMPO (Gent), wo er gemeinsam mit Guilherme Garrido zwei Duette kreierte, die weltweit tourten. 2011 erarbeitete Pieter ein Duett mit seinem Bruder Jakob Ampe. 2014 feierte sein Solo so you can feel Premiere. Seit 2015 fokussiert sich Pieter auf Gruppenchoreografien in Brüssel, Bergen und Reykjavik. Seit 2012 hat er sich seinen Bart nicht mehr geschnitten.

JESSICA BATUT wurde 1979 in Brüssel geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Schauspielerin u.a. am Theatre National de Bretagne absolvierte sie 2005 das Essais Training am CNDC in Angers. Seit 2003 arbeitet sie als Tänzerin und Performerin u.a. mit François Tanguy, Stanislas Nordey, Nathalie Garraud, Manah De Pauw, Latifa Laabissi, Pieter Ampe, Boris Charmatz, Hermann Heisig und Lénio Kaklea. Eigene Arbeiten: I’m asamurai (2006), Where is Bobby? (2009), und For Rabbit (2010). 2018 spielte Jessica die Rolle der Miss Mandel in Suspiria von Luca Guadagnino.

HERMANN HEISIG wurde 1981 in Leipzig geboren, wo er sich für Tanz zu interessieren begann und zahlreiche autodidaktisch entstandene Solo-performances in Galerien und Clubs aufführte. Nach seiner Ausbildung in Berlin und Montpellier arbeitete er u.a. als Tänzer und Performer für Martine Pisani, Meg Stuart/Damaged Goods, Pieter Ampe, Thomas Lehmen, Begum Erciyas, Julian Weber und Corinna Harfouch. Innerhalb seiner eigenen Arbeiten entwickelt Hermann ein choreografisches Vokabular, das aus Elementen des Kontrollverlusts, sowie freiwilliger und unfreiwilliger Komik Funken schlägt. Zuletzt waren in den Sophiensaelen Slap/Stick (2013), Wir/Nosotros/Vi (2013), STRTCH (2014) und Next to Near (2017) zu sehen. hermannheisig.net

IXCHEL MENDOZA HERNANDEZ ist eine in Berlin lebende mexikanische Choreografin und Tänzerin. 2015 schloss sie ihren MA SoDA am HZT Berlin ab. Als Tänzerin und Performerin arbeitete sie u.a. mit Kat Válastur, Elpida Orfanidou, Clement Layes und Susanne Kennedy. Im Juni 2019 wird ihre neueste Arbeit The Reversed Alchemist: Figure 1-3 in Berlin uraufgeführt.

ELPIDA ORFANIDOU ist eine griechische Choreografin, Pianistin und Apothekerin. Ihre Arbeiten wurden u.a. in Deutschland, Griechenland, Frankreich, Australien, Spanien, Österreich, Kroatien, Holland und Mexiko gezeigt. Im Jahr 2017 initiierte Elpida gemeinsam mit Gästen das Tanz und Kräuter-Laboratorium Pharmacist or Ballonist,.

ALMA TOASPERN arbeitet als Tänzerin, Choreografin und Lehrerin zwischen Leipzig und Kopenhagen. Nach ihrem Studium an der HfMDK Frankfurt und bei P.A.R.T.S in Brüssel arbeitet sie europaweit mit Bobbi Jene, Trajal Harrell, Alexandra Bachzetsis, Ioannis Mandafounis, Hermann Heisig, Irina Pauls u.a.. Seit der Saison 2018/2019 ist sie festes Mitglied der Compagnie Corpus am Königlichen Theater in Kopenhagen.

GUNNAR WENDEL/ KASSEM MOSSE ist einerseits ein Alligator im Schlamm (Julian Weber in der taz) und andererseits ein Produzent elektronischer Musik, der zu viel nachdenkt. Er lebt und arbeitet in Leipzig.

[Quelle: Abendzettel]

TFB Nr. 1309

Tanzschreiber Artikel auf www.tanzschreiber.de

Besetzung & Credits

Idee: Hermann Heisig
Von und mit: Pieter Ampe, Jessica Batut, Hermann Heisig, Elpida Orfanidou, Ixchel Mendoza Hernandez / Alma Toaspern
Bühne und Kostüme: Marie Gerstenberger
Musik: Gunnar Wendel aka Kassem Mosse
Licht : Thomas Achtner
Produktionsleitung: Susanne Ogan

Eine Produktion von Hermann Heisig in Koproduktion mit Schauspiel Leipzig und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden.
Gefördert aus Mitteln des Fonds Darstellende Künste und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kultusministerien der Länder.

Sophiensæle

Sophienstraße 18
10178 Berlin

sophiensaele.com
Karte

Tickets: (030) 283 52 66

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

Hermann Heisig / Trailer und Videodokumentationen

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