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Aufnahme: 25.08.2024 , HAU2 Hebbel am Ufer (Video © Bickmann & Kolde GbR)

Yinka Esi Graves

The Disappearing Act

Tanz im August | Hebbel am Ufer (HAU2)

Texte zur Produktion

Wie bleiben wir mit dem in Verbindung, was wir trotz seines scheinbaren Verschwindens immer noch in uns tragen? Yinka Esi Graves deckt in ihrer ersten Soloarbeit die vergessenen Spuren und Einflüsse Schwarzer Kultur im Flamenco auf. Inspiriert von Olga Brown, einer Luftakrobatin des 19. Jahrhunderts, die der Maler Degas als Miss La La verewigte, untersucht Graves, wie der Körper mittels Tarnung in einer feindlichen Umgebung bestehen kann.

Außer Yinka Esi Graves sind mit auf der Bühne: der Flamencogitarrist Raúl Cantizano, ein Pionier der Improvisation in diesem Genre; Schlagzeuger:in und Dichter:in Remi Graves, deren Reflexionen über die in der Arbeit behandelten Themen und deren Erfahrungen mit anderen Musikrichtungen als Flamenco für ihr Entstehen zentral waren; und die Flamencosängerin Rosa de Algeciras, die Texte speziell für diese Arbeit geschrieben hat.

“The Disappearing Act”, zugleich virtuose Tanzdarbietung und Live-Konzert, untersucht die Beziehung des Flamencos zu anderen körperlichen Ausdrucksformen aus der Perspektive der heutigen afrikanischen Diaspora.

Yinka Esi Graves ist eine britische Choreografin und Flamenco-Tänzerin. In ihrer Arbeit erforscht sie die Verbindungen zwischen Flamenco und zeitgenössischen Formen, die ihre Wurzeln in der afrikanischen Diaspora haben.

Sie studierte an der Tanzschule Amor de Dios in Madrid und später in Sevilla bei Künstler:innen wie La Lupi, Andrés Marín, Yolanda Heredia und Juana Amaya. Als Flamencotänzerin begleitete sie bekannte Künstler:innen wie Remedios Amaya und Concha Buika. Graves’ jüngere Arbeit mit den Tanzschaffenden und Denkern nora chipaumire und Dr. Ama Wray hat ihre Arbeit weiter geprägt.

Yinkas Co-Kreation “Clay” mit der Choreografin Asha Thomas (ehemalige Alvin-Ailey-Tänzerin) markiert den Beginn eines eher investigativen und experimentellen Ansatzes in ihrem Schaffen. Sie schöpft auch aus ihrer Zusammenarbeit in Produktionen wie “Los Cuerpos Celestes” und “Origen” von Cia Marco Vargas und Chloé Brûlé. Ebenso wie “Mailles” von Dorothée Munyaneza, mit der sie auf internationalen Festivals gastierte.

Graves’ erstes Solowerk, “The Disappearing Act”, wurde 2023 auf dem Flamenco-Festival in Nimes (Frankreich) uraufgeführt und ist der Höhepunkt ihrer multidisziplinären Erforschung der Unsichtbarkeit. Im Rahmen der Bienal de Flamenco de Sevilla 2022 präsentierte Yinka “The Disappearing Act: On Erasure”, einen illustrierten Vortrag, der auf dem theoretischen Korpus des Bühnenstücks basiert.

[Quelle: tanzimaugust.de]

TFB Nr. 1912

Besetzung & Credits

Von & mit: Yinka Esi Graves
Musikalische Leitung & Gitarre: Raúl Cantizano
Schlagzeug: Remi Graves
Gesang: Rosa de Algeciras
Lichtdesign: Carmen Mori
Video: Miguel Ángel Rosales
Kostümbild: Stéphanie Coudert
Ton: Javier Mora
Produktionsmanagement: María González Vidal / Trans-Forma Producción Cultural
Supertitle: Andrew Clarke (PANTHEA)
Bühnentechnik (HAU): Sujin Choi, Bernhard Linde, Şenol Şentürk
Lichttechnik (HAU): Klaus Dust, Max Wegner, Claes Schwennen
Video (HAU): Julia Cremers
Tontechnik (HAU): Torsten Schwarzbach, Frieder Naumann
Technische Produktion: Patrick Tucholski
Kostümbetreuung (HAU): Muriel Kunkel

Koproduktion: Africa Moment, GREC 23 Festival de Barcelona, Centro Servicios Culturales Santa Chiara – Trento – Circuito de Danza Trentino / Alto Adige – Südtirol, Théâtre de Nîmes – Festival Flamenco
Residenzen: Factoría Cultural – Instituto de Cultura y las Artes de Sevilla, Dance4 Notthingham, Centro de Creación y Artes Vivas El Graner en Africa Moment’2, Bienal de Flamenco de Sevilla, Teatro de la Maestranza, Sala La Fundición
Mit Unterstützung von: Arts Council England, Horizon, Théâtre de Nîmes – Festival Flamenco, Bienal de Flamenco de Sevilla
Mit freundlicher Unterstützung des Instituto Cervantes Berlin.

Tanz im August 2024
Künstlerische Leitung: Ricardo Carmona
Produktionsleitung Festival: Stefan Nagel
Produktionsleitung & Dramaturgie: Alina Lauer
Produktion & Teamassistenz: Luzie Barzen
Produktion: Mascha Euchner-Martinez
Produktionsmitarbeit: Carim Sol Al Samarraie, Feli Braun, Arantxa Ciafrino, Sophie Hübner, Lu Yu Zou
Technische Leitung Festival: Ingo Ruggenthaler
Tanz im August ist ein Festival des HAU Hebbel am Ufer, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

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