Zum Inhalt

Externe Medien
Diese Website nutzt Plugins des Videoportals Vimeo. Wenn Sie ein Video zum Abspielen anklicken, stimmen Sie dem Erheben und Weitergeben Ihrer Daten an Vimeo zu und die Verbindung zu einem Vimeo-Server wird hergestellt. Der externe Player von Vimeo wird mit Do-Not-Track Parameter geladen.

Reichweitenmessung
Ihr Zugriff auf unsere Videoinhalte wird mit dem Open Source Webanalysedienst Matomo anonymisiert analysiert.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Aufnahme: 09.06.2016 , Sophiensæle (Video © Walter Bickmann)

Lea Moro

THE END OF THE ALPHABET

Sophiensæle

Texte zur Produktion

leamoro.com

I can’t go back to where I used to be. A wondrous place. Every turn a surprise.
(Walt Disney, Aladdin)

D: Mit ihrem Musical auf Rollschuhen The End of the Alphabet inszeniert Lea Moro das Tanz-Solo als fragile und gleichzeitig pompöse Form. Das Musical auf Rollschuhen deutet einen Bewegungsgestus an, der Erwartungen auf Virtuosität und Dynamik weckt. Zwischen scheinbar mühelosem Gleiten und staksender Behäbigkeit begibt sich die Performerin auf einen extravaganten Alleingang. Lustvoll stellt sie sich der permanenten Herausforderung. Begleitet wird diese prekäre Kür von Antonio Vivaldis barockem Streichkonzert Die vier Jahreszeiten (1725). Wie bereits in ihren vorherigen Stücken Le Sacre du Printemps, a ballet for a single body und (b)reaching stillness bedient sich Moro damit erneut einer klassischen Musikkomposition. Die Texte zum Stück wurden aus bestehenden Musicals wie Aladdin oder Mamma Mia und unterschiedlichen Quellen von Chansons bis Ratgeberliteratur zusammengetragen. Auf Vivaldis oft gehörte Streichersätze gesungen, werden sie zu eingängigen Musicalhits. Diese Songs strukturieren die Dramaturgie des Stückes, geben jedoch kein verbindendes Narrativ vor. Ohne es konkret zu benennen, verhandeln die Songs Momente, in denen vertraute Zustände zu Ende gehen. Souverän die Balance haltend, lenkt Lea Moro das Publikum von einer Stimmung in die nächste. The End of the Alphabet bietet einen düsterhumorvollen Raum für ambivalente Assoziationen, undeutliche Empfindungen und melodramatische Szenarien.

LEA MORO (Zürich/Berlin) studierte an der Scuola Teatro Dimitri, dem LABAN Centre in London und dem HZT Berlin. Ihr Stück (b)reaching stillness (2015) wurde 2016 zur Tanzplattform Deutschland eingeladen. Ihre Solo-Performance Le Sacre du Printemps, a ballet for a single body (2013/14) wurde unter anderem am HAU Hebbel am Ufer, Tanzhaus Zürich, Dampfzentrale Bern und während der Tanztage Berlin 2015 gezeigt. 2015/16 war sie Residenzchoreografin bei K3 Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg. In der Jahresausgabe des Magazins tanz gilt Lea Moro als Hoffnungsträgerin.

LINDA SEPP studierte Physical Theatre an der Scuola Teatro Dimitri und Kulturvermittlung an der Universität Hildesheim/Université de Marseille. Als künstlerische Assistentin begleitet sie fortlaufend die Performances Lecture For Every One sowie Oblivion von Sarah Vanhee/ CAMPO. Linda war Produktionsassistentin für das Kunstenfestivaldesarts‘ 15 und ist Produzentin des Kollektivs Christians// Schwenk.

MAJA ZIMMERMANN studierte Tanzwissenschaft an der FU Berlin und Bildende Kunst an der Hochschule für Design und Kunst Luzern. Derzeit arbeitet sie als freie Dramaturgin im Bereich Tanz und Performance, u.a. für Marialena Marouda, Kai Simon Stöger und die Tanztage Berlin. Sie assistierte bei Ausstellungs- und Festivalformaten und realisierte als Kuratorin eigene künstlerisch-wissenschaftliche Projekte, zuletzt im Kunstraum Les Complices* in Zürich.

JANA SOTZKO ist studierte Musik- und Literaturwissenschaftlerin und schloss 2011 den Masterstudiengang Sound Studies – Akustische Kommunikation an der UdK Berlin ab. Sie ist in mehreren musikalischen Projekten aktiv und arbeitet als freie Kuratorin und Autorin vor allem über Sound, Musik und Comics.

ANNEGRET SCHALKE ist studierte Mathematikerin und schloss 2013 ein Studium in Tanz, Kontext, Choreografie am HZT Berlin ab. Neben ihrer choreografischen und tänzerischen Tätigkeit arbeitet sie als Lichtdesignerin im Bereich Tanz/Performance, unter anderem mit Julian Weber, Anna Melnikova und Lea Moro.

CRISTINA NYFFELER studierte Bühnen- und Kostümbild an der Universität für Angewandte Kunst Wien, an der Berliner Kunsthochschule Weißensee und an der UdK Berlin. Seit 2008 ist sie als freie Bühnen und Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper und Tanz sowie als Szenenund Kostümbildnerin beim Film tätig. Ihre Arbeiten sind an verschiedenen Theater- und Opernhäusern in Berlin, Wien und den Niederlanden zu sehen. 2009 war sie Stipendiatin am Internationalen Forum der Berliner Festspiele. 2014 nahm sie mit der Regisseurin Sandra Pocceschi am Semifinale des Ring Awards teil. cristinanyffeler.com

Besetzung & Credits

CHOREOGRAFIE, TANZ: Lea Moro
DRAMATURGIE: Linda Sepp, Maja Zimmermann
MUSICAL-SONGS: Jana Sotzko
LICHTDESIGN: Annegret Schalke
BÜHNE, KOSTÜM: Cristina Nyffeler
PRODUKTIONSDRAMATURGIE: Marie Schmieder
GRAFIKDESIGN: Vincenzo Fagnani
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG: Igor Dobricic
Eine Produktion von Lea Moro in Koproduktion mit K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg, Tanzhaus Zürich und SOPHIENSÆLE.
Gefördert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, sowie von Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich – Fachstelle Kultur, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung und Hamburgische Kulturstiftung.
Unterstützt von der Ernst Göhner Stiftung.
Mit Dank an die Georges & Jenny Bloch Stiftung, Tanzfabrik Berlin, Wiesen55 e.V. und Aula / Milchhof Berlin e.V.
Dank an: Anna Mülter, Andres Bucci, Theresa Stroetges und Pirkko Husemann

Sophiensæle

Sophienstraße 18
10178 Berlin

sophiensaele.com
Karte

Tickets: (030) 283 52 66

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

Lea Moro / Trailer und Videodokumentationen

Nach oben