Texte zur Produktion
Wie wir klingen und welche Geräusche wir machen, wird von der Gesellschaft normiert und beurteilt. Choreograf*in Rita Mazza seziert die in Bezug auf unsere Stimme vorherrschenden Kategorien und untersucht sie vom Standpunkt einer Person aus, deren Erstsprache die italienische Gebärdensprache ist. “The Voice” erkundet die intime Verknüpfung von Identität, Sexualität und Lautbarmachung und untersucht dabei Fragen von Kontrolle, Solidarität und Scham. Das Stück, in dessen Arbeitsprozess Fragen der Barrierefreiheit von Anfang an integriert waren, fordert die Mehrheitsgesellschaft heraus, die Hören als Norm ansieht.
Rita Mazza ist eine gehörlose freischaffende Künstlerin, visuelle Gebärdenperformerin, Tänzerin und Choreografin. Sie arbeitet gelegentlich in Theaterstücken als Schauspielerin. Sie spricht fließend die Italienische, sowie die Deutsche, Französische und Internationale Gebärdensprache. Seit 2010 lebt Rita Mazza in Berlin und arbeitet derzeit als künstlerische Leiterin und Performerin für visuelle Gebärdenperformances in Berlin. Sie verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit Making A Difference.
[Quelle: tanzimaugust.de]
TFB Nr. 1913
Besetzung & Credits
Von & mit: Rita Mazza
Lichtdesign: Raquel Rosildete
Bühnenbild & Video: Camille Lacadee
Dramaturgie & künstlerische Mitarbeit Barrierefreiheit: Noa Winter, Sophie Guisset
Kostümbild & Animationsgrafik: Evan Loxton
Beratung zu Bewegungsqualität & Choreografie: Gabriel Galindez Cruz
Kollaboration Tanz & Choreografie: Maria Giulia Serantoni
DGS-Perfomer*in: Aurelia Schäfer
Audiodeskription & Tastführung: Ari Althaus, Johanna Krins, Gina Jeske
Fotografie: Mayra Wallraff
Produktionsleitung & Care: Tiphaine Carrère, Jette Büchsenschütz
Vorbereitung der Produktion: Agnes Kern
DGS/Englisch/Deutsch-Übersetzung für die interne Teamarbeit: Stella Papantonatos, Alma Arnoul, Viviane Grünberger
Pre-Show Eintritt & Barrierefreiheit Zusammenarbeit: analu
Outside eye: Mathias Schaefer
Lichtassistenz: Alexandra Úhlarová
Produktion: Rita Mazza
Koproduktion: Tanz im August / HAU Hebbel am Ufer, Künstler*innenhaus Mousonturm, Kampnagel
Gefördert durch Fonds Darstellende Künste.
In Kooperation mit Sophiensæle.
Tanz im August 2024
Künstlerische Leitung: Ricardo Carmona
Produktionsleitung Festival: Stefan Nagel
Produktionsleitung & Dramaturgie: Alina Lauer
Produktion & Teamassistenz: Luzie Barzen
Produktion: Mascha Euchner-Martinez
Produktionsmitarbeit: Carim Sol Al Samarraie, Feli Braun, Arantxa Ciafrino, Sophie Hübner, Lu Yu Zou
Technische Leitung Festival: Ingo Ruggenthaler
Tanz im August ist ein Festival des HAU Hebbel am Ufer, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Sophiensæle
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin