Texte zur Produktion
„Transnomia“ ist ein Zustand der Instabilität von Werten. Er tritt ein, wenn verschiedene, sich häufig auch widersprechende Glaubenssysteme ineinander übergehen. Die alten Werte sind destabilisiert und in Frage gestellt, die neuen noch nicht etabliert.
Diego und Dmitry versuchen, diese Zwischenzeit voller Unsicherheit und Unvorhersagbarkeit daraufhin zu befragen, welche Möglichkeiten der Produktion von Bedeutung, Glück und Magie sie bietet. Denn gerade in Momenten der Krise sind wir sensibel für Magie, können jubeln angesichts der Beliebigkeit von Bedeutung und der Zufälligkeit des Lebens.
Diego Agulló (Madrid 1980) hat neben seinem Philosophie-Hintergrund, Erfahrungen mit Kampfkunst und Fußball. Seit 2005 lebt er in Berlin und arbeitet mit Video, Performance und Musik-Ästhetik.
Dmitry Paranyushkin (Moskau) lebt in Berlin. Er studierte Wirtschaft und Mathematik, mag es aber auch, sich zu bewegen. Sein Interesse gilt disfuktionalen Interfaces, Netzwerken und Belousov-Zhabotinsky Reaktionen; und er glaubt daran mehr als zwei Wahlmöglichkeiten zu haben, aber weniger als vier.
Besetzung & Credits
Von und mit: Diego Agulló & Dmitry Paranyushkin
Sophiensæle
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin