Texte zur Produktion
Gegensätze und scheinbar unlösbare Widersprüche ergeben sich innerhalb bestimmter Denk- und Wahrnehmungssysteme. Wir ordnen die Welt nach Kategorien – vor allem durch den Gebrauch von Wörtern. Dabei entwickeln wir Dichotomien, etwa die von Gut und Böse, um unsere Gedanken und Haltungen zu klären. Es scheint fast unmöglich, irgendetwas ohne solche Polaritäten zu verstehen.
„Und übrigens kann ich fliegen“ will Konstruktionen der Wahrnehmung offen legen, neue Systeme erfinden und alte ausbeulen: Systeme als Herausforderung an die Phantasie zu begreifen. Während man daran scheitert, unmöglich erscheinende Bilder aufzulösen und wieder in eine vertraute Logik zu überführen, entstehen bei jedem Menschen ganz eigene, absurde Parallelwelten. Wirklichkeiten in produktiver Schieflage.
Besetzung & Credits
Regie: Anne Hirth
von + mit: Tobias Dutschke, Anna-Luise Recke, Fernanda Farah, Jürg Plüss, Florian Bilbao, Volker Schindel und Gregory Stauffer
Bühne/ Kostüme: Silvia Albarella
Licht: Arnaud Poumarat
Dramaturgie/ Produktionsleitung: Suzanne Jaeschke
mit einer Installation von Alexandra SüßmilchEine Koproduktion mit dem HAU und dem FFT Düsseldorf, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Mit großzügiger Unterstützung der Fabrik Potsdam sowie des Unidram Festivals Potsdam
HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
Hallesches Ufer 32
10963 Berlin
Tickets: +49 (0)30 259 004 27
tickets@hebbel-am-ufer.de