„Ich werde Baum, Strauch, Wald, Meer und Wiese. Geht das denn? Natürlich nicht. Das ist nur auch so eine Art von Weltflucht, halt in die Welt hinein, sich in der Welt als Welt verstecken. Im Versuch, nicht zu sein, was ich bin, wird offensichtlich, was ich eigentlich zu sein scheine. Irgendeine Diskrepanz entsteht und die erzählt allen ganz viel von uns selbst und von allem anderen.“ Carolin Schmidt

Carolin Schmidt ist Tänzerin, Choreografin und Bewegungspädagogin, sie erhielt Ihre Ausbildung in Essen (Dore-Jacobs-Schule), Amsterdam (SNDO) und Freiburg (bewegungsart). Sie lebt und arbeitet in Berlin. In Ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit den Schnittstellen zwischen den Kunstsparten und mit den Grenzen der Möglichkeiten der jeweiligen Ausdrucksarten, um sich der jeweils anderen zu bedienen. Choreografisch sucht sie nach Prinzipien des Tanzes in der Sprache und nach Sprachprinzipien im Tanz. Ihre Arbeit ist geprägt durch Workshops und Coachings u.a. mit Jeremy Wade, Meg Stuart, Jonathan Burrows und Erna Omarsdottir.