Zum Inhalt

Externe Medien
Diese Website nutzt Plugins des Videoportals Vimeo. Wenn Sie ein Video zum Abspielen anklicken, stimmen Sie dem Erheben und Weitergeben Ihrer Daten an Vimeo zu und die Verbindung zu einem Vimeo-Server wird hergestellt. Der externe Player von Vimeo wird mit Do-Not-Track Parameter geladen.

Reichweitenmessung
Ihr Zugriff auf unsere Videoinhalte wird mit dem Open Source Webanalysedienst Matomo anonymisiert analysiert.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Aufnahme: 03.03.2024 , DOCK 11 (Video © Bickmann & Kolde GbR)

Erika Kooki Filia

an album

DOCK 11

Texte zur Produktion

Dieses Stück ist wie ein kleines Amateur-Punk-Album, in dem wir gemeinsam über sinnlose systemische Missstände singen, mit der Idee der Dekonstruktion des Balletts flirten und beobachten, wie der Weihnachtsbaum, den wir gerade schmücken, in Nichts zerfällt. Kurze persönliche und kollektive Kommentare rund um die Verkörperung sozialer Niederlagen werden in diesem kleinen informellen Stück in vier choreografischen Liedern gestrickt.

Beeinflusst von Nekropolitik, der Politik des Ortes und der Idee, dass weder der so genannte Human/Mensch noch der Topos/Raum universell ist, entstand dieses Stück als Mittel zum Verständnis und zur Notwendigkeit, den Konsens darüber, was es bedeutet, „human“ zu sein (ein Begriff, der nicht neutral ist), neu zu definieren, indem die klassizistischen, neoliberalen, patriarchalischen Erwartungsformen aufgebrochen werden. Wie kann Raum für alle geschaffen werden?

Erika Kookie Filia: Nach dem Studium der Sprachpathologie (BSc, 2015) und der Musiktherapie entschied sich Erika der Leidenschaft für den Tanz zu folgen. Nach einem Jahr Tanzausbildung in CobosMika (Spanien, 2016) setzte xier xies Studium an der SEAD, Salzburg Experimental Academy of Dance fort und schloss 2022 xies Studium ab. Angetrieben von Kollektivität und Kreativität, liebt Erika es, in tiefe sensorische, fantasievolle körperliche Erfahrungen einzutauchen und in den therapeutischen Bereich ausdehnen. Erikas Körperlichkeit, stammt aus intrinsischer Forschung xieser Seits, die zur Improvisation und verschiedenen Forschungsprozessen führt. Oft überschreiten sie die Grenze zwischen Performancekunst und Schauspiel. Diese Aspekte im Tanz ermöglichen es Erika, in die vielschichtige Arbeit einzutauchen und die Expertise anderer im kreativen Umfeld zu schätzen. Erika ist überzeugt, dass diese Prozesse den Grad der Komplexität im eigenen künstlerischen Handeln erhöhen und erweitern, da das Handeln nicht nur auf sich selbst bezogen ist, sondern vor allem auf das Miteinander von Vielfalt. Erika hatt unter anderem Werke von Elina Pirrinen, Hillel Kogan, Meytal Blanaru, Juxtapoz Company, Nicholas Vladislav, Manuel Ronda, Oded Graf, Marlene Monteiro Freitas aufgeführt und gleichzeitig Stücke geschaffen, die ihrem/seinem eigenen choreografischen Interessen dienen.

nein9kollektiv.de

[Quelle: dock11-berlin.de]

TFB Nr. 1858

Besetzung & Credits

Choreographie, Aufführung: Erika Kooki Filia (they/them)
Musik, Sounddesign: Samuel Boldrini (er/sie)

Dank an Hari Krishna und Sofia Pouchtou für ihre Hilfe.
Die Premiere dieser Arbeit fand im Rahmen der zweiten Ausgabe des Blank Check Festivals am 21.09.2023 im DOCK 11 / DOCK ART statt; produziert, kuratiert und performt von nein9 und mit freundlicher Unterstützung von DOCK ART.

DOCK 11

Kastanienallee 79
10435 Berlin

dock11-berlin.de
Karte

Tickets: dock11-berlin.de/theater/service/tickets

DOCK 11 / DOCK ART GmbH
dockart@dockart.de

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

Nach oben