Texte zur Produktion
In FLAMING LAMBORGHINI setzt Vincent sich mit seiner Sexualität, seiner Kindheit mit ‚Working Class‘ Background und seiner ersten großen Liebe, dem Tanz, auseinander. Er untersucht wie sich jene auf seine Identität auswirkten und Einfluss auf seine spätere Arbeit ausübten. Vincent positioniert sich inmitten der queeren Tanzgeschichte, ausgehend von Vaslav Nijinskys letzten öffentlichem Auftritt. Er stellt dadurch die für einen Künstler essentielle Frage danach was es verdient präsentiert zu werden; in der Annahme, dass wo man herkommt nicht determiniert wo man hingelangt. In seinem Solo teilt er die Reise seiner Identitätsformung, beginnend von der Auseinandersetzung mit dem eigenen physischen Körper, dem Container seiner privaten und künstlerischen Ansichten, um für einfache, aber kraftvolle Metamorphosen Platz zu schaffen.
VINCENT RIEBEEK kam durch Hip-Hop und Street Dance im frühen Jugendalter mit Tanz in Berührung. Während seiner Schulzeit war er in Vorausbildung an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten, wo er etliche Jahre später seine Ausbildung als Choreograph an der SNDO abschloss. Die erste Arbeit, die international tourte war sein Abschlussprojekt 2010 ‚Kein Applaus für Scheiße‘, eine Kollaboration mit Florentina Holzinger. Nach internationalem Erfolg realisierten die beiden die zwei Folgeprojekte ‚Spirit‘ (2012) und ‚Wellness‘ (2013). Ihre gemeinsame Arbeit wird vom flämischen Produktionshaus Campo unterstützt. ‚Dust‘ (2011), eine Kollaboration mit Michele Rizzo, ‚The Show Show‘ eine Kollaboration mit Ligia Manuela Lewis und ‚Come Clean‘ sein erstes Soloprojekt wurden in Galerien und Theatern in Europa und außerhalb präsentiert (Neuseeland, Brasilien).
Besetzung & Credits
PERFORMANCE: Vincent Riebeek
MUSIK: Antonio Onio aka Victoria Berghain
GAST: Jorge Benavidas
Dank an Stuart Meyers, Florentina Holzinger, Eike Wittrock, Daniel Cremer, Renee Copraij für ICK Amsterdam, Anna Mülter und das Tanztage-Team der Sophiensæle.
TANZTAGE BERLIN 2015
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Anna Mülter
PRODUKTIONSLEITUNG: Franziska Schrage
PRODUKTIONSBÜRO: Cilgia Gadola
PRODUKTIONSASSISTENZ: Raisa Kröger
Die 24. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle.
Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten.
Mit freundlicher Unterstützung von Goethe-Institut, Polnisches Institut Berlin, Tanzfabrik Berlin, Halle Tanzbühne, Mapping Dance.
Sophiensæle
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin