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Aufnahme: 08.01.2012 , Tanztage Berlin 2012 | Sophiensæle (Video © Walter Bickmann)

Chris Scherer

Virginised

Tanztage Berlin 2012 | Sophiensæle

Texte zur Produktion

VIRGINISED ist eine Erkundung der Tanzkultur aus der Perspektive eines Stereotyps. Das Publikum wird eingeladen, Brandon kennenzulernen, einen Jazzsüchtigen, der verzweifelt versucht, an einer vom Tanz definierten Identität festzuhalten. Durch den Einsatz von echtem und nachgemachtem Dokumentarmaterial sowie Fiktion dekonstruiert Chris Scherer Brandon, um die Grenze zwischen Darsteller und Figur zu betonen.

Darsteller formen Körper, Stimme und Geist, um die Wirklichkeitswahrnehmung des Publikums zu beeinflussen. Figuren wie Brandon sind tief im Darsteller verwurzelt. Sie sind Verlängerung der Persönlichkeit, des Bewusstseins und der Erinnerung.

In VIRGINISED dekonstruiert Chris eine Figur, indem er fragt, wie diese ein Eigenleben gewinnt und wo die Trennung zwischen Wirklichkeit und Fantasie verschwimmt.

CHRIS SCHERER stammt aus Australien und lebt und arbeitet als genreübergreifender Performer in Berlin. Er hat einen Bachelor in Dance Performance und ein Advanced Diploma in Schauspiel der ACArts in Adelaide. Chris hat Arbeiten in verschiedenen Medien vorgestellt, und seine Filmarbeiten wurden bei Festivals in Australien, Europa, Asien und Amerika gezeigt. Derzeit ist Chris Teil der Berliner Tanzcompany Total Brutal, unter der künstlerischen Leitung von Nir De Volff, in den Produktionen Picnics Weddings and Funerals 2010 und Komot in 2011.

PAOLO CASTRO, Regisseur, geboren in Portugal arbeitet für das National Theatre S. Joao, Porto, und für verschiedene freie Gruppen in Europa. Er führte Regie und performte mit Jan Fabre und arbeitete mit Jon Stone und Vera Mantero. Paulo führte Regie bei dem Projekt Tom the Loneliest, das in Adelaide und Melbourne aufgeführt wurde. Zuletzt gründete Paulo die Company Stone Castro, hatte mit dem Stück Superheroes am Adelaide Festival Centre Premiere und entwickelte die Performance Massacre mit Colectivo 84 in Portugal.

ALAN ABRAHAM AKA Portable AKA Bodycode wurde in Südafrika geboren. Mit dem experimentellen, atmosphärischen Projekt Portable veröffentlichte er unter anderem die Alben Version (2005) und Powers of Ten (2007). Unter dem mehr Dancefloor-orientierten Projekt Bodycode kamen die Alben The Conservation of Electric Charge (2006) und Immune (2009) heraus. Abraham lebt derzeit in Berlin.

AMELLE SAID SALEH ist eine in Berlin ansässige Set Designerin. Geboren in Saudi-Arabien, mit Wurzeln in Eritrea, zog sie nach absolviertem Abitur nach Köln, um an der International School of Design zu studieren. Parallel zu ihrem Studium durchlief sie Praktika bei Szenenbildnern wie Ulrich Hanisch und erwarb bei Spielfilmproduktionen in Köln praktische Kenntnisse. Nach ihrem Studium zog Amelle Said Saleh nach Berlin und wirkt seither an nationalen und internationalen Kinofilm-Produktionen (The International) mit.

IVA WILI wurde in Basel (CH) geboren und arbeitet seit zweieinhalb Jahren als freiberufliche Konstümbildnerin und -assistentin in Berlin. Nach einem abgebrochenen Musikwissenschafts-Studium an der Universität Bern, schloss sie 2009 ihre Ausbildung zur Bekleidungsgestalterin ab. Die letzten Arbeiten waren das Filmprojekt Stampede von Cyril Amon Schäublin und davor das Tanzstück Komot von Nir de Volff/ Total Brutal, welches Anfang Juli im Dock11, Berlin Premiere hatte.

FELIX GRIMM, geboren 1983 in Güstrow und aufgewachsen in Berlin, ist ein Licht-, Video-, Grafik- und Sounddesigner sowie Techniker und technischer Produktionsleiter für Theater, Tanz, Performance und Corporate Events. Unter anderem arbeitete er für Podewil, Pfefferberg, Schlossplatztheater/Junge Oper Berlin, Schauplatz International, Total Brutal/Nir de Volff (alle Berlin), Monstertruck, Theater Koblenz, Terra Nova (Kopenhagen) und größere deutsche Veranstaltungstechnikdienstleister.

MONICA FERRARI ist eine italienische Theater- und Tanzproduzentin. Sie studierte Kunst, Musik, Film und Theaterwissenschaft an der Università degli Studi di Bologna. Seit zwei Jahre wohnt Monica in Berlin, wo sie die Produktions- und Choreographieassistenz für die letzten drei Stuecke von Nir De Volff / Total Brutal übernahm. Seit 2010 arbeitete sie auch als Künstlerbetreuerin für das Tanzfestival Tanz im August.

[Quelle: Abendzettel]

Besetzung & Credits

Choreografie, Tanz: Chris Scherer
Text: Paulo Castro, Chris Scherer
Musik: Portable
Bühnenbild: Amelle Said Saleh
Kostüme: Iva Wili
Licht: Felix Grimm
Produktionsleitung: Monica Ferrari
Eine Koproduktion von Helpmann Academy und Tanztage Berlin / Sophiensaele.
Produziert im und unterstützt von DOCK 11 EDEN*****.
Dank an Lotte Crawford, Chris Roberts, Sascha Budimski, DOCK 11 & EDEN***** Studios, Thomas Greenfield, Thomas Gottschalk, Jason Richter, Claus Erbskorn, Tony Izaaks, Sandra Klöss, Rodney, Gracey und Beverley Scherer.

Tanztage Berlin 2012
Künstlerische Leitung: Peter Pleyer
Produktionsleitung: Franziska Schrage
Produktionsbüro: Cilgia Gadola
Mitarbeit: Marion Gonzáles de Mendoza, Sanna Møller Albjørk
Technische Leitung: Sandra Blatterer
Die 21. TANZTAGE BERLIN sind eine Produktion der Tanztage Berlin GbR und SOPHIENSÆLE, in Zusammenarbeit mit Tanzfabrik Berlin e.V. und dem Polnischen Institut Berlin. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzwerkstatt Berlin / Kulturprojekte Berlin GmbH, Dussmann das KulturKaufhaus, Tanzforum Berlin, Uferstudios, TiSCH – Theater im Schokohof, AV-Tour GmbH und Ballettcentrum am Kurfürstendamm.

Sophiensæle

Sophienstraße 18
10178 Berlin

sophiensaele.com
Karte

Tickets: (030) 283 52 66

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

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