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Aufnahme: 06.11.2022 , Tanzfabrik Berlin / Uferstudios (Video © Bickmann & Kolde GbR)

Ana Dubljević, Kasia Kania, Marja Christians

Dance Floor 2022

FEMINIST FUTURES FESTIVAL | Tanzfabrik Berlin / Wedding

Texte zur Produktion

Willkommen in den Ruinen des Kapitalismus, liebe Tourist_innen!
Bringen Sie Sonnenschutz mit, denn wir werden mitten in der Arena eines ehemaligen sozialistischen Luxushotels schwitzen. Das Haludovo Palace Hotel und dessen Tanzfläche warten auf Sie und uns. Lasst uns am blauen blauen Meer zusammen kommen, um unsere Glory Holes zu hören, begleitet von einem feministischen Musikalbum: 700WET riskiert juicy Klänge und verführt so manch eingeschlafene Libido in pandemischen und kapitalistischen Ruinen.

Lasst uns in den Ruinen verweilen, lasst uns feucht und abgekämpft, albern und horny sein, wütend und depressiv.
Herzlich grüßen,
die selbstorganisierten Bühnenwesen

Ana Dubljević, Kasia Kania, Marja Christians lernten sich während ihres Masterstudiums „Choreographie und Performance“ an der Justus-Liebig-Universität in Gießen kennen. Mit „Tender Fights 2020“ , und später: „DANCEFLOOR 2022“, setzen sie ihre Körperstudien aus queer-feministischer Perspektive fort, die sie zusammen und in anderen Konstellationen u.a. als Teil des Kollektivs Christians//Schwenk begonnen haben. Mit Humor und analytischer Schärfe nutzen die Künstlerinnen die Kraft der Performance, um gewohnte Wahrnehmungsmuster und Körperbilder zu verqueren und auf Machtstrukturen aufmerksam zu machen.

Ana Dubljević (1980, Belgrad) ist eine Künstlerin, die mit Tanz, Choreografie und Performance arbeitet. Sie absolvierte einen MA in Choreografie und Performance in Gießen. Neben ihrer choreografischen Arbeit liebt Ana es, die Dramaturgie im Tanz zu erforschen. Im Jahr 2021 veröffentlichte station servise for contemporary dance ihr Buch „The feminist pornscapes, on feminist dramaturgical thinking in dance and performance practice“. Sie begeistert sich für erotische Poesie und hofft auf einen globalen Generalstreik.

Kasia Kania (1990) PL/DE arbeitet als freischaffende Choreografin, Performerin, Tanzkünstlerin und Dozentin. Sie ist Absolventin des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen (CuP). Seit 2018 arbeitet sie mit verschiedenen kollektiven Konstellationen zusammen, u.a.: Rotterdam Presenta, Polka Dot Foundation, Christians: Schwenk Kollektiv. Sie entwickelt choreografische Praktiken, die den Körper als Hauptmittel einsetzen. Seit 2018 ohne festen Wohnsitz, arbeitet sie weiter, um neue Wege zu finden, international Kunst zu machen.

Marja Christians ist Choreografin, multidisziplinäre Performerin, Opernsängerin und die Band 700WET. Mit machtkritischem Humor, Tanz und experimenteller elektronischer Musik entwickelt sie internationale und queerfeministische Choreografien. Gemeinsam mit dem Publikum erschwitzte Marja den Jurypreis der Sophiensaele des 100°-Festivals in Berlin, das BEST OFF Freier Theater Niedersachsen und FREISCHWIMMEN 2019 (ehemals Freischwimmer), in dem legendären Performanceduo christians//schwenk mit Isabel Schwenk. Ihr letztes Stück TENDER FIGHTS (2020) entwickelte Marja gemeinsam Ana Dubljević und Kasia Kania.

[Quelle: tanzfabrik-berlin.de]

TFB Nr. 1704

Besetzung & Credits

Konzept + Performance: Ana Dubljević, Kasia Kania, Marja Christians
Musik: 700WET / Marja Christians + Cid Hohner
Video: Andrea H. Catala
Dramaturgische Unterstützung: Zrinka Užbinec
Lichtgestaltung: Dana Maxim
Konzeptionelle Unterstützung + Produktionsassistenz: Liesa Harzer
Produktion: Marja Christians / Tender Fights Productions

apap – FEMINIST FUTURES
Das Projekt wird durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union finanziert, unterstützt durch den Kofinanzierungsfonds der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Das Performanceprogramm der Tanzfabrik Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Tanzfabrik Berlin / Wedding

Uferstr. 23
13357 Berlin

tanzfabrik-berlin.de/
Karte

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

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