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Aufnahme: 03.03.2023 , Radialsystem (Video © Bickmann & Kolde GbR)

Milla Koistinen

Magenta Haze

Radialsystem ♥ Tanzfabrik | Radialsystem

Texte zur Produktion

In „Magenta Haze“, der neuen Kreation von Milla Koistinen, ergibt sich aus dem Spiel der Performer*innen mit großen, farbigen Objekten eine Choreografie subtiler Kipppunkte zwischen Distanz und Nähe, Zusammengehörigkeit und Entfremdung, Zerbrechlichkeit und Stärke, Individuum und Gruppe. Die von der bildenden Künstlerin Sandra E. Blatterer geschaffenen luftgefüllten Objekte nehmen unterschiedliche Formen, Bedeutungen und Assoziationen an, während die Performer*innen ihre Materialität, Haptik und klanglichen Qualitäten erkunden. „Magenta Haze“ wird im Rahmen der :LOVE:- Kooperation zwischen Tanzfabrik und Radialsystem als Deutschlandpremiere in den Räumen des Radialsystems präsentiert. Mit der Initiative „Radialsystem ♥ Tanzfabrik“ kooperieren die beiden Institutionen, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.

Mit „Magenta Haze“ erforscht Koistinen Gruppendynamiken und das Verhalten von Individuen innerhalb eines Kollektivs, genauso wie gemeinschaftliche Ekstase und kollektive Freude. Inspiriert von der Idee, dass Ekstase ein Zustand ist, in dem wir aus uns selbst heraustreten und uns an einen „anderen“ Ort begeben, lädt Koistinen die Zuschauer*innen dazu ein, sich im Raum zu bewegen und die Choreografie zu beobachten.

Die finnische Choreografin Milla Koistinen arbeitete nach ihrem Studium an der Theaterakademie in Helsinki und einem MA in Choreografie am HZT in Berlin u.a. mit Künstler*innen wie Kristian Smeds, Hiroaki Umeda, Peter Verhelst, Cie Heddy Maalem und Christine Gaigg. Als Stipendiatin des danceWEB-Stipendiums von ImPulsTanz, Wien, tourt sie mit ihren Arbeiten international und unterrichtet in verschiedenen Kontexten, u.a. für die Iceland Academy of the Arts, Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD), HZT Berlin, Sasha Waltz & Guests und an der Academy of Fine Arts in Helsinki. Ihre Arbeiten wurden im tanzhaus nrw, in der Szene Salzburg, im Fabriktheater Zürich, in der Dampfzentrale Bern, im Radialsystem, im Tanz Im August und in den Uferstudios gezeigt. In den Jahren 2020-2024 wird Milla Koistinens Arbeit von apap – FEMINIST FUTURES unterstützt, einem Projekt, das vom Creative Europe Program der Europäischen Union mitbegründet wurde.
millakoistinen.net

Sandra E. Blatterer lebt in Berlin, arbeitet europaweit. In ihrer künstlerischen Praxis verbindet sie eine Reihe unterschiedlicher Methoden von Entwurfsskizzen über Videomapping bis hin zu Installationen und vor allem Performances im Kontext. Ihre vielschichtigen Arbeiten leiten sich aus verschiedenen Genres der Medienwissenschaft, Musik, Fotografie, Grafikdesign und Innenarchitektur ab, um die Parameter der Performancekunst zu erweitern.

Raul Aranha wurde in Indien geboren und lebt heute in Europa. Er begann als Kind mit Breakdance und studierte zwei Jahre lang zeitgenössischen Tanz in Bangalore, Indien, bevor er an die Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD) kam und 2022 sein Diplom machte. Seine Interessen liegen in der Mechanik vieler Dinge, vom menschlichen Körper über Musik bis hin zum Kochen.

Simon Chatelain ist ein französischer Performer, der in Berlin lebt. Er machte 2022 seinen Abschluss in Tanzperformance an der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD). Bevor er Tänzer wurde, studierte Chatelain sechs Jahre lang Zirkus und Theater an einer professionellen Schule in Frankreich.

Fanny Didelot begann mit dem Tanzen am Konservatorium von Rennes, während sie Musik studierte. Nach dem Abschluss der Tanzabteilung zog sie nach Lille, um ihre Ausbildung am CCN Carolyn Carlson fortzusetzen, wo sie an den Kompanieklassen teilnahm und mit Choreografen wie Bertrand d’At und Nina Dipla arbeitete. Seit 2013 absolvierte sie die Ausbildung als Performerin am SEAD, Salzburg Experimental Academy of Dance. Derzeit arbeitet sie mit Christian Rizzo und Eric Minh Cuong Castaing.

Jin Lee wurde in Südkorea geboren und arbeitet als Tänzerin und Choreografin. Sie erhielt ein Tanzdiplom von der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD) und einen Bachelor of Dance von der Dongduck Women’s University. Sie hat unter anderem mit Julyen Hamilton, Ceren Oran, Eulalia Ayguade Farro, Jasmine Ellis, Georges Maikel, Ingri Fiksdal, Heidi Weiss und Rotem Weissmann gearbeitet.

Elise Ludinard wurde in Brüssel geboren und machte 2018 ihren Abschluss an der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD). Ludinard trat der Bodhi Project Company bei und arbeitete unter anderem mit Lisi Estaras, Jose Agudo, Francesco Scavetta und Guy Nader und Maria Campos. Derzeit tanzt sie mit der Himherandit Company, Marinette Dozeville, Milla Koistinen und arbeitet mit dem Künstler Rudyard Schmidt zusammen. Außerdem tritt sie regelmäßig mit dem HOEK-Kollektiv auf und leitet Workshops.

Nitsan Margaliot ist ein in Berlin lebender israelischer Choreograf, Tänzer und Kurator, der sich mit queeren Archiven, Fabulationen und unmöglichen Begegnungen beschäftigt. Er tanzte im Batsheva Ensemble und in der Vertigo Dance Company. Er hat mit Choreographen wie Laurent Chétouane, Maud Le Pladec, Kat Válastur, Aoife McAtamney, Moritz Majce und Anne Collod gearbeitet. Nitsan hat einen MFA-Abschluss von der University of the Arts in Philadelphia. Seine Arbeiten wurden auf Festivals und an Orten in Deutschland, Schweden, Ungarn, Israel und den USA gezeigt.

Angelo Petracca ist ein italienischer Tänzer und Choreograf aus Berlin. Er tanzte für Dino Verga, Antonello Tudisco, Fabrizio Favale, Matan Zamir, Leonard Engels, Milla Koistinen, Arno Schuitemaker, Ben J. Riepe und Przemek Kaminski. Petracca gewann DNAppuntiCoreografici und wurde für Vetrina AnticorpiXL und NAOcrea ausgewählt. Er kreierte ein Performance-Projekt für die Tanzfabrik und unterrichtet regelmäßig Kurse bei Marameo und der Tanzfabrik. Im Jahr 2022 ist er Stipendiat des DaKu-Fonds für Forschung.

[Quelle: radialsystem.de]

TFB Nr. 1739

Besetzung & Credits

Konzept, Choreografie & Regie: Milla Koistinen
Kreation & Aufführung (abwechselnd): Raul Aranha, Simon Chatelain, Fanny Didelot, Milla Koistinen, Jin Lee, Elise Ludinard, Nitsan Margaliot, Angelo Petracca
Musik: Grégoire Simon, Paul Valikoski
Stoffobjekte: Sandra E. Blatterer
Bühnenbild, Lichtdesign, Adaption & Regie: Michele Piazzi
Dramaturgie: Synne Behrndt
Kostüme: Jin Lee
Produktionsleitung: Jana Lüthje
Produktionsassistentin: Birke Van Maartens

Produziert von Dance House Helsinki im Rahmen des SPARKS-Projekts.
Koproduziert von Szene Salzburg und apap – FEMINIST FUTURES, ein Projekt kofinanziert durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union.
In Zusammenarbeit mit der Tanzfabrik Berlin und dem Radialsystem.
Gefördert durch NATIONALES PERFORMANCE NETZ Koproduktionsfonds für Tanz, der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Arts Promotion Centre Finland, Finnish Cultural Foundation und TelepART Mobility Support finanziert wird.

Radialsystem

Holzmarkstraße 33
10243 Berlin

radialsystem.de
Karte

Tickets: (030) 288 788 588

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

Milla Koistinen / Trailer und Videodokumentationen

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