Texte zur Produktion
Instruktion für Freunde – Schwierigkeitsgrad: einfach
1. Einander anschauen und eventuell anlächeln
2. Möglicherweise die Arme leicht öffnen und heben, um sich geistig vorzubereiten
3. Aufeinander zugehen und die Arme um den Nacken, die Taille oder die Hüfte legen*
4. Kopf ist leicht nach links gebeugt, zur rechten Schulter des Partners/ der Partnerin
5. Sich leicht aneinander pressen
6. Den Körperkontakt lösen, bevor es unangenehm wird*
*(Die Position der Arme und die Dauer der Umarmung hängen von der Art der Freundschaft ab)
Anna Aristarkhova studierte zeitgenössischen Tanz in Moskau und Frankfurt a. M., und Choreografie am HZT Berlin als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Von 2010 bis 2014 tanzte sie am Staatstheater Braunschweig. Zur Zeit lebt und arbeitet Anna in Berlin.
Ausgebildet und geprägt wurde Anna Fingerhuth künstlerisch beim Ballettzentrum Hamburg John Neumeier, der Palucca Hochschule für Tanz, der TU Dresden und der Wichern-Schule Hamburg. Künstlerische Arbeiten nach ihrem Abschluss sind unter Anderem mit Ismail Ivo, Jan Pusch, Jacopo Godani, Wayne McGregor und Cristiana Morganti entstanden.
Emma Tricard arbeitet als Performerin, Kollaboratorin und Choregraphin in Berlin. Sie studierte Tanz und Theater bei Maguy Marin am CCN in Rillieux-la-Pape, sowie „Tanz, Kontext, Choreographie“ am HZT Berlin. Seit 2013 ist sie Mitglied und Kogründerin des Künstlerinnenkollektivs BlingBlingRecycling.
Grėtė Šmitaitė ist in Litauen geboren. Sie arbeitete zusammen mit den ChoreographInnen Marijanas Staniulenas, Anna Aristarkhova und Aura Tanz Theater Kompanie. Des Weiteren studierte sie mit den Filmdirektoren Gela Kandelaki und Dovile Gasiunaite. In 2017 wird Grėtė ihr Studium am Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin abschlieβen.
Jonas Maria Droste studierte in Wien und Berlin. Seinen Meisterschüler absolvierte er an der UDK Berlin, bei Prof. Jimmy Robert. Seit 2013 studiert er am HZT, Berlin.
Yuya Fujinami hat in Japan Tanz studiert. In Europa besuchte er die Accademia Nazionale Di Danza in Rom und die Hamburg Ballet School. Nach seinem Abschluss arbeitete er am Theater Chemnitz, am Landestheater Innsbruck und am Staatstheater Braunschweig. Seit 2015 lebt er in Berlin, wo er neben seiner Tätigkeit als freiberuflicher Tänzer auch als Tanzlehrer und Choreograph wirkt.
Gretchen Blegen ist Bildende Künstlerin und Lichtdesignerin. Sie kreiert Kunstbände sowie Perfomative-Sound-Installments. Zusammenarbeit und gemiensame Projekte u.a. mit ausland, Lucky Trimmer und die Vierte Welt. Sie interessiert sich für Alltagsgespräche, Licht als Dramaturgie und generell für die Abneigung gegenüber der Realität.
Sandra Umathum,Professorin für Theaterwissenschaft und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin.
Jan Willem Dreier, geboren 1987, studierte im interdisziplinären B.A. Kultur-Theater-Film in Mainz. Seit 2014 im Master-Programm Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Als Dramaturg im Theater und Tanz aktiv sowie als Drehbuchlektor für Film und Rundfunk.
Anna Philippa Müller(geb. 1992 in Bonn)ist seit 2016 für den Masterstudiengang Kostümbild im Film an der UdK eingeschrieben. Als Kostümbildnerin ist sie in den Bereichen Tanz, Theater und Film tätig. Zurzeit ist sie Kostümbildassistentin bei dem Stück „Khaos“ von Laurent Chétouane im Hebbel am Ufer.
Annett Hardegen ist Dramaturgin und Produzentin und arbeitet ua mit Boris Nikitin, Cecilie Ullerup Schmidt, Deufert&Plischke. Sie ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin von VIERTE WELT KOLLABORATIONEN, einer freien Plattform für Performance, Politik und Diskurs in Berlin.
Philipp Weinrich ist freiberuflicher Produzent und Post-Production Supervisor im Film- und Medienbereich als auch Fotograf. Sein bisheriges Schaffen umfasst über 160 Lang- und Kurzfilme sowie Musikvideos, u.a. mit Jim Jarmusch (Only Lovers Left Alive) als auch Ari Folman (The Congress). Seit 2014 wirkt er an Projekten von Ania Aristarkhova mit.
Besetzung & Credits
IDEE, KONZEPT, CHOREOGRAFIE: Anna Aristarkhova
PERFOMANCE, MITKREATION: Emma Tricard, Anna Fingerhuth, Grete Šmitaite, Yuya Fujinami, Jonas Maria Droste
LICHTDESIGN: Gretchen Blegen
DRAMATURGIE: Sandra Umathum, Jan Willem Dreier
KOSTÜM: Anna Philippa Charlotte Müller
MUSIK: Ferdinand Breil, „Metropolis, Pt. 1: The Miracle and the Sleeper“ von Dream Theatre (edited by Ferdinand Breil), Sonata „Al Santo Sepolcro“: II. Allegro ma poco von Antonio Vivaldi, „Silhouette“ von Kenny G, „Love Scene Version 6“ von Pink Floyd
PROJEKTMANAGEMENT: Annett Hardegen
MUSE: Philipp Weinrich
OBNIMASHKI ist ein Teil der Masterabschlußarbeit von Anna Aristarkhova des Studiengangs Choreografie am HZT Berlin.
In Koproduktion mit HZT Berlin und Uferstudios GmbH/ Projekt Life Long Burning.
Unterstützt vom Kulturprogramm der Europäischen Union.
Mit freundlicher Unterstützung von HZT.
Vielen Dank an das gesamte Team für euren Input, eure Energie und Unterstützung! Dank an alle, die an OBNIMASHKI geglaubt haben und geholfen haben! Ein besonderer Dank an HZT und Verein der Freunde und Förderer der Studienstiftung des deutschen Volkes für die freundliche Unterstützung!
TANZTAGE BERLIN 2017
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Anna Mülter
PRODUKTIONSLEITUNG: Franziska Schrage
PRODUKTIONSASSISTENZ: Johanna Withelm
FESTIVALASSISTENZ: Denise Biermann, Ece Tufan
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG: Thomas Schaupp, Maja Zimmermann
Die 26. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE.
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Mit freundlicher Unterstützung von Goethe-Institut, Deutsche Botschaft Teheran, Tanzfabrik Berlin e.V. und mapping dance berlin.
Sophiensæle
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin