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Erinnert ihr euch an Dorothy und ihre Freunde, die Vogelscheuche, den Blechmann und den Löwen? An die roten Schuhe, an die „yellow brick road“? Die Choreografin Joy Alpuerto Ritter erweckt die Figuren des Films „The Wizard of Oz“ von 1939 wieder zum Leben und zeigt uns eine moderne, tänzerische Interpretation dieses beliebten amerikanischen Kindermärchens.
In OZ treffen die Charaktere des Films in Form von unterschiedlichen Tanzwelten aufeinander, unter anderem Hip-Hop, Breaking und zeitgenössischer Tanz. Sie alle eint die Erfahrung von Selbstzweifeln und Anpassungsdruck. Gemeinsam entfliehen sie ihrem bedrückenden Alltag und stellen auf ihrer Reise fest, dass sie ungerechte Machtstrukturen selbst verändern können.
OZ ist ein urbanes Tanzmärchen über die Kunst des Nein-Sagens und über die Frage, wie man in Zeiten der Krise zu sich selbst finden kann.
Joy Alpuerto Ritter (Choreografie, Tanz) wurde als Kind philippinischer Immigranten in den USA geboren und wuchs in Deutschland auf. Sie studierte Tanz an der Palucca Hochschule in Dresden und erhielt dort 2004 ihr Diplom. Seitdem arbeitet sie als freischaffende zeitgenössische Tänzerin u.a. mit Christoph Winkler, Anja Kozik, Constanza Macras, Wangramirez und Heike Hennig. Sie hat ihr Repertoire außerdem um HipHop/New Style, Breakdance und Vogueing erweitert und nahm an verschiedenen Dance Battles teil. 2011 wurde sie Tänzerin bei Cirque du Soleil und Luftartistin in der Michael Jackson Immortal World Tour und trat für 2 Jahre in verschiedenen Städten in Europa, den USA und Kanada auf. Seit 2013 ist sie Teil der Akram Khan Dance Company und der Wangramirez Company. Im Jahr 2016 wurde sie als “herausragende Tänzerin” (modern) in der Performance “Until the Lions” von den National Dance Awards UK nominiert. Mit ihrer eigenen Soloarbeit “Babae” hat sie als Choreografin internationale Resonanz erhalten und war eine der Aerowaves-Künstlerinnen 2020. Seitdem kreiert Joy ihre eigenen Arbeiten und arbeitet als (assoziierte) Choreografin mit Akram Khan, Chen Shi-Zheng, Riz Ahmed, Viviana Durante, Florence + the Machine zusammen und unterstützt akademische Institutionen in Österreich, Deutschland, Italien und Peking. Joy Alpuerto Ritter lebt in Berlin.
Alba De Miguel Fuertes (Tanz) ist in Logroño, Spanien, geboren und aufgewachsen. Nach ihrem Abschluss als Sportlehrerin an der Universität von La Rioja (2011) zog sie nach Madrid, wo sie 2015 ihren Abschluss als professionelle Tänzerin für zeitgenössischen Tanz am „Royal Conservatory of Dance Mariemma“ machte. Ihre professionelle Tanzausbildung setzte sie an der SEAD „Salzburg Experimental Academy of Dance“ in Salzburg, Österreich, fort. 2015 trat sie der Gruppe „InPut“ bei. Mit ihnen und der Choreografin Aila Etxegaray performte und kreierte sie verschiedene Stücke, zum Beispiel „De relaciones va la cosa“ & „Kilometros“. Seit 2017 lebt Alba in Berlin. Hier arbeitete sie zunächst als freie Künstlerin mit verschiedenen freischaffenden Choreograf*innen, Musiker*innen und bildenden Künstler*innen und Ende 2017 als Fulltime-Performerin mit der cie. toula limnaios zusammen.
Joshua Nsubuga (Tanz) ist ein in Berlin lebender Tänzer, der sich vor allem in der HipHop- und Allstyle-Freestyle/Battle-Szene einen Namen gemacht hat. Er tanzt seit 2011 und arbeitet unermüdlich an der Perfektionierung seines Handwerks in Tanzstilen wie HipHop, Contemporary, Breakdance und Popping. Joshua hat an zahlreichen internationalen Tanzaustauschprojekten (Paris, Berlin, Kuba und viele mehr) teilgenommen.
Liam Wustrack (Tanz) studierte von 2014-2018 Stage Dance an der Etage Berlin und bei Pro Stage Berlin. Darüber hinaus erhielt er Tanzunterricht in verschiedenen Disziplinen wie Breakdance, HipHop und Ballett. Erste Bühnenerfahrung sammelte er zwischen 2009 und 2012 bei der Oxymoron Dance Company unter der Leitung von Anja Kozik. Von 2012 bis 2013 war er in der Opernproduktion „Der Ring – Next Generation“ an der Deutschen Oper Berlin als Tänzer zu erleben (Regie: Robert Lehniger). Es folgten 2013 die Produktion „Closer“ am T-Werk Potsdam, 2014 „Gilgamesh Must Die“ an der Deutschen Oper Berlin (Regie: Daniel Pfluger), 2015 „Romeo und Julia“ beim Bewegend anders Festival (Regie: Anja Kozik) und 2017 „Carmen“ im Heckentheater Rheinsberg (Regie: Giorgio Madia). Liam Wustrack ist im Musikvideo „What You Talking About“ von Peter, Björn and John zu sehen. 2016 nahm er bei dem Jugendaustauschprojekt HeARTISTs Worldwide Erasmus+ in Luxemburg teil. Er ist regelmäßig bei verschiedenen nationalen und internationalen Breakdance Battles zu sehen.
[Quelle: tanzkomplizen.de]
TFB Nr. 1745
Cast & Credits
Idea, choreography, dance: Joy Alpuerto Ritter
Dance by and with: Alba De Miguel Fuertes, Joshua Nsubuga, Liam Wustrack
Dramaturgy: Livia Patrizi
Music / sound design: Sion Trefor
Song “A Golden Path”: Max Prosa
Visuals / stage design: Lucian Patermann
Costumes: Linda Spörl
Lighting design: Fabian Bleisch
Texts: Lukas Steltner
Narrator’s voice: Livia Patrizi
Assistant: Anna Castillo
Production management: Thomas Dörschel
Technical management: Martin Pilz
Public Relations: Laura Kraus
Production assistant: Hanna Laurisch, Mariella Mayer
Mediation / communication: Amelie Mallmann, Lisa Sziedat
A production by TANZKOMPLIZEN.
TANZKOMPLIZEN is an initiative of TanzZeit e.V., funded by the Senate Department for Culture and Europe, with the kind support of Kulturprojekte Berlin.
TANZKOMPLIZEN im Podewil
Klosterstraße 68
10179 Berlin
Video Documentation
The video documentation is produced on behalf of the Senate Department for Culture and Social Cohesion. The purpose of this contract is to document productions in the field of contemporary dance in Berlin. The master recordings are archived by the University Library of the Berlin University of Arts. Copies of the recordings on DVD are available for viewing exclusively in the reference collections of the following archives (at media desks in these institutions):
University Library of the Berlin University of Arts
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Inter-University Centre for Dance Berlin (HZT)