Die Choreografin und Performerin Kareth Schaffer (1987, USA / NL) lebt und arbeitet in Berlin. Die Konzepte für ihre Choreografien umfassen ein breites Spektrum: bisher hat sie Prophezeiungen, Schlammwrestling, Synchronschwimmen, Foley (die Kunst des Geräuschemachens im Film), Angela Merkel, Emojis und Konversationsformate in ihren „post-postmodernen Tanzstücken“ (Astrid Kaminski für Jahrbuch Tanz) unter die Lupe genommen.

Zu ihren Arbeiten gehört ein Diptychon über die tragische Heldin Kassandra: „Cassandra Has Turned 2“ (2018) und „Cassandra Has Turned 1“ (2017); ein fiktives Fan-Fiction-Stück über Angela Merkel: „Merkel Dances“ (2019); ein Tanzstück über eine Geschichte, die sie dir nicht verraten wird: „An Animal Went Out“ (2016); eine umfassende Untersuchung von Foley als choreografisches Werkzeug: „Unheard Of“ (2016); und ein konzeptionelles Mudwrestling-Turnier mit zweifelhaften 100.000 Views auf Youtube: „Dirty Money Mudwrestling“.

Kareth Schaffer wurde zum „New Talent 2016“ ernannt und von Jahrbuch Tanz zur „Tänzerin des Jahres 2018“ nominiert. In 2018 erhielt sie das Pina Bausch-Stipendium in Zusammenarbeit mit dem Mekar Bhuana Center in Denpasar, Bali. Schaffer liebt es, mit und für andere Künstler wie Deufert & Plischke, Tino Sehgal, Stefanie Wenner, Yvon Chabrowski, Christian Falsnaes, Tomomi Adachi, Dragana Bulut und Barbara Berti zu arbeiten. Sie unterrichtet regelmäßig Workshops und ist Vorstandsmitglied von Zeitgenössicher Tanz Berlin e.V..

Für 2020 sind die Premieren von 2 neuen Produktionen von Kareth Schaffer in Berlin geplant: von 05. – 08. November „Bee Dances“ im Rahmen von Open Spaces in der Tanzfabrik Berlin / Uferstudios und von 10. – 13. Dezember „Question of Belief“ in den Sophiensælen.

karethschaffer.com