Texte zur Produktion
WILHELM GROENER unternehmen in Am Bildaltar einen Trip durch die Bildgeschichte. !Drei Performer, zwei Frauen und ein Mann, mäandern im Kaleidoskop der Vesperbilder: i!n der kontinuierlichen Produktion von Motiven und ihrer Transformation stellen sie zunächst !vertraute dann zunehmend unerwartete Eindrücke her. Schmerz, Leid, Liebe und Lust, !Versuchung und Erlösung oder: Drama und Komik – all das findet man am Bildaltar!
Anna Melnikova, erhielt ihre Tanzausbildung in Moskau und absolvierte ein Choreografiestudium an der HfS Ernst Busch in Berlin. Ihre eigenen choreografischen Arbeiten wurden zu zahlreichen Festivals (u.a. Monaco Dance Festival, Berliner TanzTage, off-limits/ Dortmund,) und Wettbewerben (u.a. c.o.n.t.est 08/Estland, Festival Fantasio Picolli/Italien, International Festival of Modern Choreography/Weißrussland) eingeladen. 2008 erhielt sie ein Jahresstipendium von Alfred-Toepfer Stiftung F.V.S. und eine Förderung vom Berliner Senat. 2009 gewann sie den ersten Jurypreis beim Internationalen Festival für Theaterregie in Leipzig. Zu Zeit lebt sie in Berlin und ist als Tänzerin und Choreografin für Zeitgenössischen Tanz, Theater und Oper tätig.
Maria F. Scaroni bewegt sich in dem weiten und komplexen Feld des Lernens und Tanzschaffens seit 1996, von Tanzproduktionen für das italienische Fernsehen bis zu postmodernen Tanztechni- ken und Kontaktimprovisation, zwischen Literaturwissenschaft und theoretischer Auseinanderset- zung. Im Mittelpunkt von Scaronis Arbeit steht der Prozess der Kollaboration, sie spielt mit Erfahrungen von Zeit und Dauer und zeichnet sich durch die Kreuzung von Performance, Choreografie und Installation aus. Arbeiten: The Symmetry Project mit Jess Curtis/Gravity, The State of Things mit Vania Rovisco/AADK Berlin. Als Performerin Zusammenarbeit mit: WILHELM GROENER, Hanna Hegenscheidt, Friederike Plafki. Scaroni war als Performerin seit 2004 an verschiedenen Gravity-Produktionen beteiligt. Sie ist eingebunden in Improvisationskollektive (Meg Stuart/Auf den Tisch; P.O.R.C.H./Ponderosa; um „queer-identified” ChoreografInnen und KünstlerInnen in San Francsico). In Berlin gehört sie dem Künstlernetzwerk AADK an.
Seit 2001 verbinden die Künstlerin Mariola Groener und Tänzer-Choreograf Günther Wilhelm ihre Namen und Künste zu ihrem Alter Ego WILHELM GROENER.
Günther Wilhelm, in München aufgewachsen, studierte Butoh, klassischen und modernen Tanz in München und Berlin. Er war langjähriges Mitglied von VA Wölfls NEUER TANZ in Düsseldorf und arbeitete u.a. mit Dumb Type und Anna Huber. Er war Stipendiat der Stiftung Kulturfonds und erhielt das Berliner Tanzstipendium.
Mariola Groener, in Zabrze (Polen) geboren, wuchs in München auf. Sie studierte an der HdK Berlin und an der UGH Essen/Folkwang Fotografie und Video. Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbs Das große stille Bild NRW. Neben Ihrer Co-Regietätigkeit als WILHELM GROENER ist sie weiterhin als freie Künstlerin tätig und stellt ihre Arbeiten im In- und Ausland aus. Außerdem ist sie Mitbegründerin des Projekt- und Ausstellungsraums „foreverandadayBüro“ www.foreverandadaybuero.net.
Seit der Gründung von WILHELM GROENER entstanden, neben Ihrer fortlaufenden Performancereihe 33 SKIZZEN, über ein Dutzend gemeinsame Stücke, die in Berlin an Orten wie HAU, Sophiensaele, Ballhaus Ost, Haus der Berliner Festspiele und Uferstudios zur (Ur-)Aufführung kamen. Mit Ihren Stücken Vorgang benutzt, Paravent privé und Hotel Hassler wurden Sie zur TANZPLATTORM 2002, 2006 und 2010 eingeladen.
Besetzung & Credits
Performer: Anna Melnikova, Maria Francesca Scaroni, Günther Wilhelm
Technische Leitung/ Licht: Benjamin Schälike
Ton: TiTo
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Björn Pätz & Björn Frers – björn & björn
Dank an: Ben Cottrell, Karsten Fielitz, Christoph Freyer, Ulrich Huhn, Beatriz Jaschinski, Johanna Peine, Ana Rocha, Peter Stamer, Alexiou Telémachos, TiTo, das gesamte Team der Uferstudios, Café Pförtner und an alle Begleiter und Förderer von WILHELM GROENER.
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin –
Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
Uraufführung: 03.11.2010, i-camp/ Neues Theater München, DANCE 2010
Eine Produktion von WILHELM GROENER in Koproduktion mit DANCE 2010, Schloss Bröllin e.V. (gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg Vorpommern) und die Koproduktionsförderung des Nationalen Performance Netz (ermöglicht durch die Kulturstiftung des Bundes).
Uferstudios
Videodokumentation
Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:
Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin
WILHELM GROENER / Trailer und Videodokumentationen
- WILHELM GROENER: Interview / Portrait WILHELM GROENER (2017)
- WILHELM GROENER: WANDLUNGSMASCHINE N°3 (2023)
- WILHELM GROENER: FRAMES FRAGMENTS FREQUENCIES (2022)
- WILHELM GROENER: #performingarchive2 (2020)
- 24/7 Tanzfilm / WILHELM GROENER: A.E. Anatomie.Evolution.Anfang.Ende. … (2019)
- WILHELM GROENER: A.E. Anatomie.Evolution.Anfang.Ende. … (2019)
- WILHELM GROENER: D.R.A.G. (2018)
- Instant Feedback / WILHELM GROENER: D.R.A.G. (2018)
- WILHELM GROENER: Schleppen (2017)
- WILHELM GROENER: becoming undone – PART III (2016)
- WILHELM GROENER: becoming undone – PART II (2016)
- WILHELM GROENER: becoming undone – PART I (2015)
- WILHELM GROENER: o.T. (AT) (2015)
- WILHELM GROENER: Korridor (2014)
- WILHELM GROENER: K-Projekt – als ich die Treppe hinunterstieg um noch einen Abendspaziergang zu machen… (2014)
- WILHELM GROENER: HEILUNG (2013)
- WILHELM GROENER: exercitatio et labor: JOY (2011)
- WILHELM GROENER: Ortnung (2011)
- WILHELM GROENER: Wie ist dein Name? (2011)
- WILHELM GROENER: Getrennte Präsenz (2011)
- WILHELM GROENER: Sturz sei Dank (2011)
- WILHELM GROENER: Am Anfang war das Ende (2009)
- WILHELM GROENER: Hotel Hassler (2009)