Texte zur Produktion
Das Stück von 2003 bearbeitet die Situation des Scheiterns und Strauchelns. Der Sturz lässt ein Gefühlsspektrum von Verstörung und Verzückung, von Beunruhigung und Belustigung entstehen.
WILHELM GROENER integrieren die Videodokumentation der Uraufführung von 2003 in die Wiederaufnahme von 2011. Damit lädt das Künstlerduo sich selbst und den Zuschauer zum Abgleich ein: Wie verhält sich die Uraufführung zur Wiederaufnahme?
Mit dieser Spiegelung des Alten im Neuen eröffnet WILHELM GROENER seine Werkschau und geht damit gleichzeitig spielerisch der Frage nach dem Umgang mit dem eigenen Archiv nach.
Der Sturz und der Tanz, sie schlossen sich so lange aus wie die perfekt ausgeführte Bewegung im Mittelpunktstand.Längst geht es im zeitgenössischen Tanz aber um andere!Dinge[…] An der Schnittstelle von Choreografie und Bildender Kunst gibt ein mit einfachen Mitteln raffiniert strukturierter Raum dem Stück seinen Rahmen vor und fordert die beiden Performer zur unmittelbaren Auseinandersetzung heraus. Spannende Sache! zitty 13/2003
Seit 2001 verbinden die Künstlerin Mariola Groener und Tänzer-Choreograf Günther Wilhelm ihre Namen und Künste zu ihrem Alter Ego WILHELM GROENER.
Günther Wilhelm, in München aufgewachsen, studierte Butoh, klassischen und modernen Tanz in München und Berlin. Er war langjähriges Mitglied von VA Wölfls NEUER TANZ in Düsseldorf und arbeitete u.a. mit Dumb Type und Anna Huber. Er war Stipendiat der Stiftung Kulturfonds und erhielt das Berliner Tanzstipendium.
Mariola Groener, in Zabrze (Polen) geboren, wuchs in München auf. Sie studierte an der HdK Berlin und an der UGH Essen/Folkwang Fotografie und Video. Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbs Das große stille Bild NRW. Neben Ihrer Co-Regietätigkeit als WILHELM GROENER ist sie weiterhin als freie Künstlerin tätig und stellt ihre Arbeiten im In- und Ausland aus. Außerdem ist sie Mitbegründerin des Projekt- und Ausstellungsraums „foreverandadayBüro“ www.foreverandadaybuero.net.
Seit der Gründung von WILHELM GROENER entstanden, neben Ihrer fortlaufenden Performancereihe 33 SKIZZEN, über ein Dutzend gemeinsame Stücke, die in Berlin an Orten wie HAU, Sophiensaele, Ballhaus Ost, Haus der Berliner Festspiele und Uferstudios zur (Ur-)Aufführung kamen. Mit Ihren Stücken Vorgang benutzt, Paravent privé und Hotel Hassler wurden Sie zur TANZPLATTORM 2002, 2006 und 2010 eingeladen.
Besetzung & Credits
Konzept & Performer: Mariola Groener, Günther Wilhelm
Technische Leitung/ Licht: Benjamin Schälike
Ton: TiTo
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Björn Pätz & Björn Frers – björn & björn
Dank an: Ben Cottrell, Karsten Fielitz, Christoph Freyer, Ulrich Huhn, Beatriz Jaschinski, Johanna Peine, Ana Rocha, Peter Stamer, Alexiou Telémachos, TiTo, das gesamte Team der Uferstudios,
Café Pförtner und an alle Begleiter und Förderer von WILHELM GROENER.
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
Uraufführung: 12.06.2003, Theater am Halleschen Ufer Berlin
Sturz sei Dank wurde gefördert durch den Fonds Darstellende Künste e. V.
Uferstudios
WILHELM GROENER / Trailer und Videodokumentationen
- WILHELM GROENER: Interview / Portrait WILHELM GROENER (2017)
- WILHELM GROENER: WANDLUNGSMASCHINE N°3 (2023)
- WILHELM GROENER: FRAMES FRAGMENTS FREQUENCIES (2022)
- WILHELM GROENER: #performingarchive2 (2020)
- 24/7 Tanzfilm / WILHELM GROENER: A.E. Anatomie.Evolution.Anfang.Ende. … (2019)
- WILHELM GROENER: A.E. Anatomie.Evolution.Anfang.Ende. … (2019)
- WILHELM GROENER: D.R.A.G. (2018)
- Instant Feedback / WILHELM GROENER: D.R.A.G. (2018)
- WILHELM GROENER: Schleppen (2017)
- WILHELM GROENER: becoming undone – PART III (2016)
- WILHELM GROENER: becoming undone – PART II (2016)
- WILHELM GROENER: becoming undone – PART I (2015)
- WILHELM GROENER: o.T. (AT) (2015)
- WILHELM GROENER: Korridor (2014)
- WILHELM GROENER: K-Projekt – als ich die Treppe hinunterstieg um noch einen Abendspaziergang zu machen… (2014)
- WILHELM GROENER: HEILUNG (2013)
- WILHELM GROENER: exercitatio et labor: JOY (2011)
- WILHELM GROENER: Ortnung (2011)
- WILHELM GROENER: Wie ist dein Name? (2011)
- WILHELM GROENER: Getrennte Präsenz (2011)
- WILHELM GROENER: Am Bildaltar (2011)
- WILHELM GROENER: Am Anfang war das Ende (2009)
- WILHELM GROENER: Hotel Hassler (2009)