Texte zur Produktion
In Hotel Hassler öffnen drei Performer einen Raum, in dem Möglichkeiten von Aktion – Reaktion, Aktivität – Passivität durch absurde Körperverkettungen ausgelotet werden. Grausamkeit und Empathie, Hierarchien und Perspektiven changieren in einem bewegten Vexierbild. Hotel Hassler wünscht einen angenehmen Aufenthalt!
WILHELM GROENER arbeiten mit der Materialität des Körpers. So zeigen sie vom nüchternen Arbeiter bis zum Opferbild Repräsentationen des Menschen und wie mit menschlichen Körpern umgegangen wird. Das hat seinen Spaß und seinen Schrecken. Ein Höhepunkt des Festivals. Katja Schneider, Süddeutsche Zeitung
WILHELM GROENER’s Stück ist weniger eine Choreographie als bildende Kunst mit Hilfe von bestens beherrschten Tänzerkörpern […] Eva-Maria Magel, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Da tanzen Bildende Kunst und zeitgenössischer Tanz lustvoll einen bizarren Tango. Malve Gradinger, Münchner Merkur
Am Anfang wirkt das wie ein Gag, nach und nach aber entwickelt sich daraus eine geschlossene Welt mit eigenen Gesetzen und Kommunikationsregeln […] Michaela Schlagenwerth, Berliner Zeitung
Ulrich Huhn studierte modernen Bühnentanz an der Rotterdamse Dansacademie in den Niederlanden. Anschließend arbeitete er als freischaffender Tänzer in verschiedenen Tanz- und Opernproduktionen in Amsterdam. Er war festes Ensemblemitglied bei NEUER TANZ/VA Wölfl in Düsseldorf. In Berlin arbeitet er u. a. mit Rheinhild Hoffmann, Hanna Hegenscheidt und WILHELM GROENER. Zur Zeit studiert er Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der UdK Berlin und ist außerdem Mitglied des Künstlerpools von „TanzZeit“, Zeit für Tanz in Schulen.
Assaf Hochman, in Israel geboren, absolvierte den Fachbereich Theater am Kunst- und Design- Gymnasium in Haifa, studierte Tanz an der Folkwang Hochschule in Essen und war Mitglied der Gruppe NEUER TANZ/VA Wölfl in Düsseldorf. Seit 2003 lebt er in Berlin, dort arbeitet er hauptsächlich als freischaffender Performer. Studierte Architektur an der TU Berlin und war Praktikant bei STADLER PRENN Architects. Mitwirkung in verschiedenen Tanz-, Theater-, Performance- und Filminstallations-Projekten (u. a. THE CHITTENDANS und Audimax/Volksbühne Manifestation/Catherine Sullivan, DEAD SEAT #2/Big Art Group, Teilstücke, TEXTUR, Hotel Hassler und Paravent Privè/WILHELM GROENER, Der Spiegel/Keren Cytter, CHEAP BLACKY/CHEAP und Bruce LaBruce und PEACHES DOES HERSELF/PEACHES).
Seit 2001 verbinden die Künstlerin Mariola Groener und Tänzer-Choreograf Günther Wilhelm ihre Namen und Künste zu ihrem Alter Ego WILHELM GROENER.
Günther Wilhelm, in München aufgewachsen, studierte Butoh, klassischen und modernen Tanz in München und Berlin. Er war langjähriges Mitglied von VA Wölfls NEUER TANZ in Düsseldorf und arbeitete u.a. mit Dumb Type und Anna Huber. Er war Stipendiat der Stiftung Kulturfonds und erhielt das Berliner Tanzstipendium.
Mariola Groener, in Zabrze (Polen) geboren, wuchs in München auf. Sie studierte an der HdK Berlin und an der UGH Essen/Folkwang Fotografie und Video. Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbs Das große stille Bild NRW. Neben Ihrer Co-Regietätigkeit als WILHELM GROENER ist sie weiterhin als freie Künstlerin tätig und stellt ihre Arbeiten im In- und Ausland aus. Außerdem ist sie Mitbegründerin des Projekt- und Ausstellungsraums „foreverandadayBüro“.
Seit der Gründung von WILHELM GROENER entstanden, neben Ihrer fortlaufenden Performancereihe 33 SKIZZEN, über ein Dutzend gemeinsame Stücke, die in Berlin an Orten wie HAU, Sophiensaele, Ballhaus Ost, Haus der Berliner Festspiele und Uferstudios zur (Ur-)Aufführung kamen. Mit Ihren Stücken Vorgang benutzt, Paravent privé und Hotel Hassler wurden Sie zur TANZPLATTORM 2002, 2006 und 2010 eingeladen.
Besetzung & Credits
Konzept: Mariola Groener, Günther Wilhelm
Performer: Assaf Hochman, Ulrich Huhn, Günther Wilhelm
Technische Leitung/ Licht: Benjamin Schälike
Ton: TiTo
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Björn Pätz & Björn Frers – björn & björn
Dank an: Ben Cottrell, Karsten Fielitz, Christoph Freyer, Ulrich Huhn, Beatriz Jaschinski, Johanna Peine, Ana Rocha, Peter Stamer, Alexiou Telémachos, TiTo, das gesamte Team der Uferstudios, Café Pförtner und an alle Begleiter und Förderer von WILHELM GROENER.
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
Uraufführung: 31.10.2008, i-camp/Neues Theater München, DANCE 2008
Berlin-Premiere: 04.12.2008 TANZNACHT BERLIN
Eine Produktion von WILHELM GREONER in Koproduktion mit DANCE 2008.
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und Fonds Darstellende Künste e. V.
Ballhaus Ost
WILHELM GROENER / Trailer und Videodokumentationen
- WILHELM GROENER: Interview / Portrait WILHELM GROENER (2017)
- WILHELM GROENER: WANDLUNGSMASCHINE N°3 (2023)
- WILHELM GROENER: FRAMES FRAGMENTS FREQUENCIES (2022)
- WILHELM GROENER: #performingarchive2 (2020)
- 24/7 Tanzfilm / WILHELM GROENER: A.E. Anatomie.Evolution.Anfang.Ende. … (2019)
- WILHELM GROENER: A.E. Anatomie.Evolution.Anfang.Ende. … (2019)
- WILHELM GROENER: D.R.A.G. (2018)
- Instant Feedback / WILHELM GROENER: D.R.A.G. (2018)
- WILHELM GROENER: Schleppen (2017)
- WILHELM GROENER: becoming undone – PART III (2016)
- WILHELM GROENER: becoming undone – PART II (2016)
- WILHELM GROENER: becoming undone – PART I (2015)
- WILHELM GROENER: o.T. (AT) (2015)
- WILHELM GROENER: Korridor (2014)
- WILHELM GROENER: K-Projekt – als ich die Treppe hinunterstieg um noch einen Abendspaziergang zu machen… (2014)
- WILHELM GROENER: HEILUNG (2013)
- WILHELM GROENER: exercitatio et labor: JOY (2011)
- WILHELM GROENER: Ortnung (2011)
- WILHELM GROENER: Wie ist dein Name? (2011)
- WILHELM GROENER: Getrennte Präsenz (2011)
- WILHELM GROENER: Sturz sei Dank (2011)
- WILHELM GROENER: Am Bildaltar (2011)
- WILHELM GROENER: Am Anfang war das Ende (2009)