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Aufnahme: 11.10.2023 , Kunstquartier Bethanien (Video © Bickmann & Kolde GbR)

WILHELM GROENER

WANDLUNGSMASCHINE N°3

Kunstquartier Bethanien

Texte zur Produktion

WANDLUNGSMASCHINE – Installation & Performance

WANDLUNGSMASCHINE ist der abschließende Teil des mehrjährigen Projekts performing archive*, in dem sich das Künstler- Duo WILHELM GROENER – Günther Wilhelm & Mariola Groener – mit den möglichen Verknüpfungen und Reibungen zwischen den entgegengesetzten Begriffen des Archivarischen und Performativen beschäftigt.
WANDLUNGSMASCHINE ist eine prozessuale, performative Installation. Über eine ganze Woche entwickelt und wandelt sich diese immer weiter und akkumuliert Material aus dem WILHELM GROENER-Werkkosmos der letzten 22 Jahre.
Der Projektraum des Kunstquartier Bethanien wird u.a. durch eine Vielzahl von großformatigen, miteinander verbundenen Rahmen in ein labyrinthisches Raumgefüge verwandelt. Durch dessen mobile Struktur entstehen immer neue Raumkonstellationen, in denen sich das Publikum frei bewegen kann. Diese Struktur wird während der Performance-Woche beständig mit WILHELM GROENER ́s künstlerischen Mitteln und Methoden aus Tanz, Text, Sound, Visuals und Objekten gefüttert und lässt dadurch stetig sich ändernde Beziehungen, Wandlungen und Wendungen zu. Die beteiligten Performer verfügen über ein (Archiv)Bewegungsvokabular, das immerzu anders zum Ausdruck kommt, same same but different. Fortwährend werden performative und materialtechnische Verdichtungen erreicht, die Fragen zu den Wechselwirkungen von Beständigem und Prozessualem, dem Entstehenden und dem Zerfallenden, dem Vergangenen und dem Zukünftigen, dem Alten und dem Neuen aufwerfen. Eine Art Maschinerie, die in ständiger Wandlung erscheint und doch nach Rast sucht.
Die Performance-Woche wird am Montag durch den WILHELM GROENER-Nucleus – Mariola Groener und Günther Wilhelm – eröffnet. Franz Anton Cramer wird die ganze Woche über als schreibende Präsenz die prozessuale Entwicklung begleiten. Der Nucleus erweitert sich dann sukzessive während der Woche einschließlich Sonntag auf acht beteiligte Performer.
Jeder Abend hat ein eigenes Motto und ist einzigartig!

WANDLUNGSMASCHINE N°1 | Montag, 09.10.2023
Aufbau, Raum, Bewegung, Mittel und Methoden, Nukleus etabliert!
Mit: Franz Anton Cramer, Mariola Groener, Günther Wilhelm | Am Empfang: Assaf Abraham Hochman

WANDLUNGSMASCHINE N°2 | Dienstag, 10.10.2023
Etablierung und Erweiterung, Klang-Fläche, Archiv-Spiel, Labyrinth.
Mit: Franz Anton Cramer, Rudi Fischerlehner, Mariola Groener, Günther Wilhelm | Am Empfang: Assaf Abraham Hochman

WANDLUNGSMASCHINE N°3 | Mittwoch, 11.10.2023
Labyrinthische Erfahrung, Übersetzung, Tanz-Spiegelung-Kommunikation.
Mit: Franz Anton Cramer, Daniella Eriksson, Mariola Groener, Günther Wilhelm | Am Empfang: Assaf Abraham Hochman

WANDLUNGSMASCHINE N°4 | Donnerstag, 12.10.2023
Kommunikative Akkumulation, Anatomie, Ton-Körper-Rhythmus, Verdichtung.
Mit: Oliver Connew, Franz Anton Cramer, Daniella Eriksson, Rudi Fischerlehner, Mariola Groener, Christine Henninger, Günther Wilhelm | Am Empfang: Assaf Abraham Hochman

WANDLUNGSMASCHINE N°5 | Freitag, 13.10.2023
Verdichtete Lücken, Körperarchive, Licht und Schatten, Erinnerung als Fragment.
Mit: Franz Anton Cramer, Daniella Eriksson, Rudi Fischerlehner, Mariola Groener, Ulrich Huhn, Günther Wilhelm | Am Empfang: Assaf Abraham Hochman

WANDLUNGSMASCHINE N°6 | Samstag, 14.10.2023
Fagmentarische Texturen, Medien, Übertragungen, Wendungen und Wandlungen.
Mit: Oliver Connew, Franz Anton Cramer, Daniella Eriksson, Rudi Fischerlehner, Mariola Groener, Ulrich Huhn, Günther Wilhelm | Am Empfang: Assaf Abraham Hochman

WANDLUNGSMASCHINE N°7 | Sonntag, 15.10.2023
Wandelnde Ordnungen, Reflexion und Resonanz, Zerfall, Auflösung, Essenz.
Mit: Oliver Connew, Ben Cottrell, Franz Anton Cramer, Daniella Eriksson, Rudi Fischerlehner, Mariola Groener, Ulrich Huhn, Günther Wilhelm | Am Empfang: Assaf Abraham Hochman

WILHELM GROENER und das Projekt *performing archive
Seit 2001 arbeiten wir – Künstlerin Mariola Groener und Tänzer Günther Wilhelm – unter dem Label WILHELM GROENER an der Schnittstelle bildender und darstellender Kunst. Unser Alter ego ist für uns eine Art dritter Raum, in dem in steter Erweiterung, Reibung und Wandlung unser vielschichtiges Werk entsteht. Raum, Körper, Ton, visuelle Mittel und Material verbinden sich darin zu choreografisch-performativen Texturen. Experimentelles, Abstraktes, Poetisches als auch rezeptive Perspektivwechsel sind Teil unserer künstlerischen Strategien. So sind bisher über 25 abendfüllende Stücke, zahlreiche Stationen unserer Performance-Reihe »33 SKIZZEN«, eine Vielzahl an Installationen, Videoarbeiten, Editionen und Publikationen entstanden. Naturgemäß ergeben sich mit dem stetigen Anwachsen des künstlerischen Oeuvres auch Fragen zu dessen Archivierung.
Die Idee entstand über einen längeren Zeitraum den bisher geschaffenen Werkkörper selbst als Initiator, Leitfaden, Werkzeug und Wandlungsmaschine in den Mittelpunkt zu stellen. Nicht als reine Selbstbespiegelung und Revue passieren lassen` gedacht, sondern als potentielle Methode und Möglichkeit, die Zeitlichkeit der ephemeren Künste zu überwinden und in eine weiter gefasste, adaptive, spielerische und präsentere Formatvielfalt zu überführen.
Aus dem performing archive-Projekt wiederum sind in den vergangenen vier Jahren zahlreiche neue Formate entstanden: Neben der Neubearbeitung unseres WILHELM GROENER Web-Archives, das choreographische Stück „#performingarchive2“ (2020), die Live-Online-Performance „33 SKIZZEN_performing@archive“ im ITI/Mediathek Berlin innerhalb des CoFestival Ljubljana (2020), die Live-Online-Performance „33 SKIZZEN_performingarchive“ auf Einladung des Goethe-Instituts Jakarta im Rahmen von „art spaces and collaborative projects“ (2020), das 8-teilige Filmexperiment FRAMES FRAGMENTS FREQUENCIES (2022) sowie dessen Weiterentwicklung als choreografisch-performative Installation im Studio 1 des Kunstquartier Bethanien (2022). Weiterhin unsere erste NFT-Kollektion, die im Video-Raum von WANDLUNGSMASCHINE zu sehen ist, sowie im Mai 2023 „33 SKIZZEN_Archivpanoptikum” im Museum of Contemporary Art, Ljubljana.
wilhelmgroener.net

[Quelle: PR-Info & wilhelmgroener.net]

TFB Nr. 1818

Besetzung & Credits

Konzept & Realisierung: WILHELM GROENER – Günther Wilhelm & Mariola Groener
Mit: Oliver Connew, Franz Anton Cramer, Ben Cottrell, Daniella Eriksson, Rudi Fischerlehner, Mariola Groener, Ulrich Huhn, Günther Wilhelm
WANDLUNGSMASCHINE N°3 mit: Franz Anton Cramer, Daniella Eriksson, Mariola Groener, Günther Wilhelm
Am Empfang: Assaf Abraham Hochman
Eine WILHELM GROENER Produktion gefördert durch die Konzeptförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
In Kooperation mit dem Internationalen Theaterinstitut ITI. Mit freundlicher Unterstützung von Kunstraum Kreuzberg und Uferstudios.

Kunstquartier Bethanien

Mariannenplatz 2
10997 Berlin

kunstraumkreuzberg.de
Karte

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

WILHELM GROENER / Trailer und Videodokumentationen

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